ublock Origin hat extra Listen die man abonnieren kann. Ich sehe fast nie Cookie Banner.
DACH - jetzt auf feddit.org
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Ich bin davon auch genervt, die sollen einfach mal von meinem Nein ausgehen und nicht immer noch rumbetteln.
Die gesetzlich verpflichtenden Hinweise zu Datennutzung-Einstellungen auf Internetseiten
...existieren nicht!
Medienversagen auf ganzer Linie mal wieder.
Ich hab die Lösung: einfach nicht tracken. Dann braucht man auch keine Einwilligung.
Dieses Framing, dass die GDPR die Cookie-Banner vorschreibt, geht mir unglaublich auf den Sack. Ne, tut sie nicht. Du musst für Cookies nur dann um Erlaubnis fragen, wenn sie dazu gedacht sind dich zu tracken. Mach das einfach nicht, dann musst du auch nicht um Erlaubnis fragen. 🖕
Geizhals.de macht das so: Do Not Track erkannt, keine Cookies gesetzt. Geht also. 👍
Genau das hab ich mir beim Lesen der Überschrift auch gedacht. Mir geht nicht der Keks-Banner auf den Keks, sondern der Keks. (Disclaimer: Das gilt natürlich nur für die digitalen Kekse, nicht für.jene im echten Leben.)
"Tracking" klingt so harmlos. Verfolgung jedoch...
Genauso wie "berechtigtes Interesse" in vielen Cookie Bannern...
... der übrigens ein feststehender Rechtsbegriff aus der DSGVO ist. Nur fallen da alle mögliche Sachen drunter, weshalb die Verwendung super verwirrend ist.
Wirklich? Ich dachte bislang, das wären Ausnahmen, die sich die Datenhehler aus den Fingern gesaugt hätten.
Noch schlimmer finde ich diese Marotte von deutschen Nachrichtenseiten einem erst zu suggerieren mit dem Kick auf „Alle akzeptieren“ könnte man dann den Artikel lesen um dann doch nochmal eine Paywall nachzulegen. Das sollte verboten werden.
Sehe ich genauso. Es könnte aber schon verboten sein und hierunter subsumiert werden:
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Betrug.
Das ginge erst, wenn eigene Daten als Vermögen gewertet würden.
Wie kommst du darauf, dass es nicht so ist? Privatsphäre ist ja sogar eine ganz besondere Art von Vermögen: Anders als Geld kann sie nämlich im Fall einer illegitimen Entnahme nicht mehr zurückgeführt werden. Daraus schließe ich, dass sie gegenüber finanziellem oder materiellem Vermögen mindestens dasselbe Schutzniveau hat.
Das siehst du so, aber das Gesetz nach meiner Interpretation des Textes nicht.
Ist aber ja nicht wichtig, was du und ich denken, sondern die Gerichte. Und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Daten da als Vermögen anerkannt werden - bei Datenvervielfältigungen von urheberrechtlich geschütztem Material geht es ja auch.
Ja, ich stimme zu, es ist nicht wichtig - nur etwas lustig, dass du danach direkt noch deinen Gedanken dazu äußerst. Aber hey, ich bin voll deiner Meinung und habe noch etwas dazu recherchiert. Tatsächlich scheint die Frage noch nicht vollends geklärt zu sein. Ich hab einen ganz interessanten Aufsatz dazu hier gefunden, falls es dich interessiert. Ist allerdings eine schweizer Publikation und aus 2017, aber ich glaube, so einen großen Unterschied macht es in der Betrachtung wohl nicht.
Ich bin beim Lesen auch immer wieder auf den Begriff der "geldwerten Güter" gestoßen. Keine Ahnung, ob darunter wirklich personenbezogene Daten fallen. Für mich als Laien wäre das gefühlt eher im Bereich der Wahrung der Persönlichkeitsrechte angesiedelt.
Eigentlich eine Schande, dass dem noch nicht so ist, bei dem ganzen Rumgegeier, was Werbefirmen um ebendiese Daten betreiben.
Das wird noch lange dauern, bis die behäbige Politik und Gesellschaft es in Deutschland verstanden haben, dass sie quasi seit 20 Jahren wertvollen Besitz verschenken.
Das befürchte ich leider auch. :(
Ich frage mich wieso das noch nicht von einem Gericht einkassiert worden ist. Wollen das sie Herrschenden einfach nicht, obwohl sie das Gesetz dazu gemacht haben?
Es muss doch laut dem Gesetz das Ablehnen so einfach sein wie das Annehmen. Ein Abonnement abschließen braucht weit mehr Klicks als ein Annehmen-Button.
Es laufen Verfahren gegen Facebook wegen diesem Pay or OK Modell, aber es dauert leider, bis klar ist, dass das so unzulässig ist.
Vielleicht sollte man mit Verfahren gegen Spiegel oder heise anfangen, die haben weniger Geld für Anwälte um das abzuwehren.
Ich glaube du überschätzt die Kosten eines Gerichtsverfahrens in Deutschland. Das können Spiegel und Heise sich in vergleichbarer Qualität leisten wie Facebook. Das Problem ist unser kaputt gespartes Justizsystem, in dem große Verfahren in jeder Instanz Jahre brauchen.