this post was submitted on 12 Feb 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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[–] [email protected] 0 points 7 months ago (3 children)

In ihrer jetzigen Form: Religion, Musik, Kunst, Sport.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (4 children)

Möchte bei Sport vehement widersprechen und das sage ich als Couch potato. Meines Erachtens sollte Sport massiv reformiert und um mehr theoretische Parts erweitert werden, aber auf keinen Fall abgeschafft. Kunst und Musik könnte man zusammenlegen, finde ich aber auch beides wichtig. Religion gehört mMn in der jetzigen Form abgeschafft bzw. z.B. mit Ethik und SoWi zusammengelegt zu sowas wie "Gesellschaftswissenschaft"

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Sport massiv reformiert

Deswegen steht da in ihrer JETZIGEN Form.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Bitte nicht noch mehr Theorie in Sport.. das einzige Fach mit Bewegung soll doch bitte auch 90% Bewegung bieten. Den Theoriepart sollte man aber reformieren, da stimme ich zu.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

In ihrer jetzigen Form: (..)

Leider kann ich nicht noch unterstreichen.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ja aber Sport muss halt nicht raus, sondern eigentlich im Gegenteil intensiver rein.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

In seiner jetzigen Form ist das aber auch nur maximal kontraproduktiv, weil es den Leuten, die nicht von sich us schon Sport machen, durch den ständigen Leistungsdruck gründlich den Spass daran verdirbt.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Meines Erachtens sollte Sport massiv reformiert und um mehr theoretische Parts erweitert werden

So sieht es aus. Aber genau das passiert nicht. Die Jungs spielen Fußball, die Mädchen machen (Geräte-)Turnen, und wer nicht mitmacht bekommt eine 6. Das ist halt einfach der falsche Weg, Kindern Freude an Sport zu vermitteln.

Man sollte es durch "Ernährung und Bewegung" erweitern, und halt auch so Sachen wie (altersangemessene) Lebensmittelkunde anbieten, und generell einfach mehr "Draußenaktivitäten" machen, als bloß Fußball, Laufen, Turnen. Gibt ja genug Aktivitäten. Mountainbiken, Kletterpark, Schnitzeljagd. Eben einfach bewegen mit Spaß.

Und statt beim Fußball "der dicke ist Torwart" machen zu müssen, lass den Dicken halt ein bisschen Fahrrad fahren oder Rudern, wenn ihm das mehr Spaß macht (Geräte gibts dafür ja genügend).

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Spaß an Bewegung zu vermitteln ist das eine (braucht mMn viel mehr Raum für individuelle Vorlieben), aber ich finde dass vor allem der theoretische Unterbau fehlt. Wie du richtig sagst, Ernährung sollte mit drin sein, auch Anatomie, wie funktioniert der Bewegungsapparat, warum brauche ich Muskeln, wie baue ich die auf, was ist schlecht für meinen Körper, etc. Wie soll ich Motivation für Sport aufbauen (wenn ich nicht mit intrinsischem Bewegungsdrang gesegnet bin oder aussehen will wie ein Gym Bro), wenn ich nicht weiß, warum er wichtig ist?

Bzgl der Bewertung von Leistungen verstehe ich überhaupt nicht, warum beim Sportunterricht nicht der einzige sinnvolle Maßstab angelegt wird, nämlich ob die individuelle Leistung verbessert wird. Bei uns wurden teilweise Noten für Ergebnisse auf einer absoluten Skala vergeben. Wie viel cooler wäre es wenn am Anfang eines Themenblocks ein Assessment der Leistung für jeden erfolgt (muss ja gar nicht öffentlich sein) und dann am Ende noch mal und die Note misst sich an der Verbesserung der Leistung. Das wäre motivierend, würde ein Verständnis für das Prinzip Training fördern und wäre viel viel fairer.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (3 children)

Ich finde auch das Musik schnell überflüssig wird. Ja gut es wichtig sich auszuprobieren aber ich wusste ab der 5. Klasse das ich nicht musikalisch begabt bin. So durfte ich also immer weiter da sitzen und meine Zeit abwarten während die die wirklich was konnten dann später sogar noch in den Musik-LK verschwunden sind. Selbst unser Lehrer hatte eingesehen dass das keinen Sinn ergab.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Eine gewisse kulturelle Grundbildung ist für alle wichtig. Und das macht, zumindest nach meiner Erfahrung, der Musikunterricht sehr gut und damit nützlich, insbesondere im Vergleich zum Kunstunterricht. Bei uns wurde im Musikunterricht zwar auch auch gesungen und getrommelt, aber speziell in den höheren Stufen ging es auch immer mehr darum Musik aus allen Zeiten, von früher Kammermusik bis kon­tem­po­rär, zu analysieren und zu diskutieren, sowie kritischer Auseinandersetzung mit Propagandamusik, insbesondere aus der Zeit des dritten Reichs.

Das ist etwas, das zum Beispiel im Kunstunterricht bei mir nie stattgefunden hat. Das war irgendwie immer nur eine Mal- und Zeichenstunde. Analysen oder kritische Auseinandersetzung in Hinblick auf Kultur und Propaganda fanden da eigentlich nur im Geschichtsunterricht statt.

Das alles ist natürlich nur meine Erfahrung. Abgesehen von meiner eigenen Schulzeit habe ich keinen weiteren echten Kontakt zu unserem Schulsystem. Kann von daher kann es natürlich gut sein, dass bei vielen der Musikunterricht komplett unnütz ist

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Das mit Kunst war bei mir genau so. Nachdem ich es in der 8./9. Klasse abwählen konnte, hatte ich gehofft, dass es in der 10. mehr Theorie beinhaltet. Aber nein, quasi nichts. Musik war da immer sehr viel ausgewogener bei uns. In der Oberstufe hatten wir einen im Musikkurs, der konnte noch keine Noten lesen aber trotzdem hatte er Spaß und hat sich gut angestellt. In Kunst hatten die künstlerischen Schüler Spaß,der Rest hat sich gequält.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Ja, eben das ist es halt. Eine gewisse musikalische Grundbildung ist schön. Wenn man schon mal von verschiedenen Taktarten gehört hat, ist eine Grundlage geschaffen. Auch sollte man vielleicht zumindest im Sinne des Grundwissens einige der wichtigsten Komponisten und deren Werke kennen. Aber bewertetes Vorsingen oder das zwangsweise erlernen eines Musikinstruments? Irgendwie passt das halt einfach nicht.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Ja, Musik könnte man unter "Kunst" einordnen. Sich überall gerne ausprobieren, aber vor allem einen Überblick vermitteln, über die ganze Bandbreite an Stilrichtungen und Formen.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Einfach zusammenlegen.

Kunstturnen währen Kirchenlieder gesungen werden.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Turnen und Kirche kombinieren ist mir zu riskant. Das würde potenziell Pfarrer gefährlich nah an die Umkleidekabinen der Schüler:Innen bringen.

"Und führe uns nicht in Versuchung" denke ich mir da.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Pfarrer haben im Religionsunterricht nix zu suchen, die sind befangen.

Flacherdler unterrichten ja auch kein Erdkunde.