Wo ich herkomme, ist die Arbeitsstelle alle 2 Jahre zu wechseln die beste Strategie, mehr Geld zu verdienen.
Hier in Deutschland ist es anders: Ich bin in einer Gewerkschaft im Krankenhaus mit Betriebsrat und Tarifvertrag, ich habe 28 Urlaubstage pro Jahr und bisher haben Managers mich nicht genervt, wenn ich mich krank gemeldet habe.
Nicht viele Deutsche wollen als Pflegekraft arbeiten (harte Arbeit, in der Regel nicht gut bezahlt, anmaßende und unhöfliche Patienten und Angehörigen, ab und zu Gewalt, Unterbesetzung...), das heißt, wir werden überall gesucht. Auch Ausländer wie ich.
Wo ich bin verdiene ich brutto 4.500 Euro pro Monat, 3.100 Netto. Das ist für mich und für diese Arbeit nicht viel Geld. Ich verdiene diese Menge nur aufgrund der Zuschlägen (Nachtarbeit, Wochenendearbeit...). Ich möchte auch nicht am Bett arbeiten müssen, bis ich in die Rente gehe.
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Funktioniert es in Deutschland, wo es so viele Gewerkschaften und Tarifverträge gibt, alle 2 Jahre die Arbeitsstelle zu wechseln?
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Kann man trotz Tarifvertrag im neuen Betrieb höher als geplant eingestuft werden, aufgrund von privaten Verhandlungen Arbeitgeber-Arbeitnehmer?
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Gibt es ein Verhandlungsfaustregel bezüglich wie viel Geld über meinen aktuellen Lohn ich verlangen soll?
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Habt ihr schon einmal eine nicht im Tarifvertrag festgestellte Erhöhung bekommen, ohne den Betrieb gewechselt zu haben? Was soll ich machen, um das zu schaffen?
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Wie hoch kann die Erhöhung sein, wenn ich Krankenhäuser wechsle?
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Werden Menschen mit Fort- und Weiterbildungen automatisch besser bezahlt? Oder nur, wenn sie die neue Kenntnisse mit den Patienten nutzen?
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Ist ein Studium die einzige Möglichkeit, mehr Geld im Gesundheitswesen zu verdienen?
Ich habe gehört, dass Zeitarbeitsfirmen besser bezahlen sollen. Mehr weiß ich aber auch nicht.