Du musst bedenken dass du dann ausschließlich auf Stationen bist du unterbesetzt sind, viel weniger Routine und ein viel breiter gefächertes Fachwissen aufweisen musst (Bin zwar nicht von Fach aber gehe mal davon aus dass Pflegekräfte z.B. aus der Urologie und Kardiologie ganz andere Sachen können und wissen müssen. Alleine die Tatsache dass du quasi nie wieder einen entspannten Tag haben wirst mir voller Besetzung und Routine würde mir schon zu denken geben ob es 300€ brutto wert aind
Frag Feddit
Wolltest du Der Leere™ schon immer einmal Fragen stellen? Tue dies hier.
Rechne dir halt mal aus, was das konkret an Geld bedeutet - hau mal deinen Verdienst in einen dieser Brutto Netto Rechner und schau, was bei dir auf dem Konto ankommt und dann schau, ob das den zusätzlichen Stress wert ist.
Das würde ich auf gar keinen Fall machen. Bei einem eh schon stressigen Job der nie fertig ist, sollte man jedes bisschen Routine wertschätzen.
Ständig auf Stationen in denen mehr Stress ist als normal für das bisschen Geld.. Nur wenn man gerne früher seinen Burnout braucht.
Ich habe absolut keine Erfahrung mit deinem Berufsfeld und weiß nicht wie viel 300€/Mo für dich sind, aber wenn das für dich deutlich mehr tägliche Belastung bedeuten würde (hab ich jetzt so rausgelesen), würde ich das absolut nicht machen.
Was bringen dir 300€/Monat, wenn du täglich deutlich "kaputter" bist als jetzt und damit ggf. dann kaum noch was anfangen kannst?
Sowas temporär (<2J) machen, um auf etwas spezifisches anzusparen oder so könnte ich verstehen, aber permanent? Eher nicht.
Ein Szenario, in dem ich es mir vorstellen könnte, wäre wenn deine momentane Station unterdurchschnittlich ist (du da also eher weg möchtest) und nicht Gefahr laufen willst, in eine ähnlich unterdurchschnittliche Station zu wechseln oder es dir zu eintönig wird. In dem Fall hätte man zwar ab und zu mal eine "schlechte" Station, aber insgesamt einen besseren Schnitt.