Diebstahl im Wert von mehreren Tausend Euro, und das sind nur die, die aufgefallen sind. Ich finde das Urteil überhaupt nicht hart.
Fahrrad
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Fahrraddiebstahl macht mich wütend. Würde mir der Fahrradwert an Bargeld gestohlen wäre es mir viel lieber.
Das trifft denke auf alles zu. Der Ärger den man hat, weil die Nutzung nicht möglich ist, man sich um Ersatz kümmern muss usw. kommt immer noch oben drauf.
Richter überschätzt wieviele organisierte Fahrraddiebe von diesem Fall mitbekommen werden, um abgeschreckt zu werden.
Bei 10% Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstähllen und den Preisen, die Fahrräder mittlerweile erzielen und immer ärmer werdenden Menschen, glaube ich kaum, dass die Abschreckung so wirkungsvoll ist.
Du sprichst den wichtigsten Punkt schon an: Hohe Aufklärungsquoten sind viel abschreckender als einzelne hohe Strafen.
Das Problem ist, dass es internationale Netzwerke gibt, welche die Räder verschieben. In den meisten Fällen ist es ja nicht so, dass jemand als einzeln Handelnder Fahrräder klaut und diese dann bei Kleinanzeigen oder auf Flohmärkten verkauft. Da gibt es die passenden Hehler im Hintergrund, die irgendwo dann die geklauten Räder zu Geld machen
Ja voll. Aber wie immer bei organisierten Verbrechen sind die Menschen am Ende der Nahrungskette einfach die armen Würstchen. Die werden gebustet, und ich glaube, wenn man diesen Menschen einfach ein stressfreies, faires Auskommen ermöglicht, dann haben die gar keinen Bock mehr Fahrräder zu klauen oder Drogen zu vertickern oder was auch immer. Deswegen steigern "immer mehr arme Menschen" auch die Quote von Eigentumsdelikten.
Ist das Urteil nicht erst dann relevant, wenn es rechtskräftig ist?