Faktencheck zum Fall „Clownswelt“
1️. Kein Doxxing durch @janboehm: In der Sendung wurde nie der volle Name von Marc-Philipp L. genannt. Es fielen ausschließlich Vor- und Zweitname – kein Nachname, kein klares Foto. Jeder, der so heißt, hätte theoretisch gemeint sein können. Das ist kein Doxxing, sondern eine zulässige satirische Darstellung.
2️. Opferrolle als Masche: Marc-Philipp L. behauptet, er sei „gedoxt“ worden – ignoriert dabei völlig, dass ein echter Dox-Vorfall personenbezogene Daten wie vollständige Namen oder Adressen enthält. All das fehlt hier. Sowie ein Foto mit Gesicht was auch nicht gezeigt wurde.
3️. Kritik ≠ Hetze: Wenn jemand öffentlich rechtsextreme Inhalte verbreitet, darf das benannt werden. Es ist Meinungsfreiheit, zu sagen: „Dein Kanal ist gefährlich“ oder „Was du machst, ist rechtsextrem“. Wer das nicht aushält, kann juristisch dagegen vorgehen – hat er aber nicht.
4️. Plötzlicher Abo-Boost: Nach der Böhmermann-Ausstrahlung verzeichnete der Kanal von Clownswelt einen sprunghaften Anstieg an Abonnenten – teils aus Indien. Wer sich mit Traffic-Analyse auskennt, erkennt: Hier wurden Follower gekauft.
5️. Widersprüchliche Selbstinszenierung: Er gibt sich als Opfer, stilisiert sich gleichzeitig zum Gewinner und tut so, als stehe „die Mehrheit“ hinter ihm. In Wahrheit lebt er von Empörung und Aufmerksamkeitsökonomie.
6️. Böhmermann macht einfach weiter: Während Clownswelt Videos dreht und jammert, geht es für das ZDF Magazin Royale einfach weiter. Jan hat das Thema längst abgehakt.
Fazit: Du wurdest nicht gedoxt, du wurdest bloßgestellt – mit deinem eigenen Content. Wer demokratiefeindlich agiert, muss mit Widerspruch rechnen.
via https://xcancel.com/DieGrueneFrau/status/1921922597328994491 (Wie das auf Twitter so ist, der dazugehörige Feed ist ein bisschen ... komisch.)