this post was submitted on 16 May 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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#afd #zdf

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[–] [email protected] 20 points 5 days ago (3 children)

Die Impressumspflicht ist mMn schon ein guter Anfang. Wenn ich einen Onlineauftritt (welcher Art auch immer) gestalte, womit ich unter die Impressumspflicht falle, dann sage ich ja eigentlich schon aus "hier bin ich, ich will gesehen werden".

Ein vielleicht holpriger Vergleich mit der realen Welt: wenn ich auf den Wochenmarkt gehe und dort einkaufe, dann ist es ok, wenn ich dann Privatsphäre erwarte und nicht am Eingang meinen Perso zeigen muss. Stelle ich mich da aber auf eine Kiste und gebe meine Meinung lauthals kund, dann darf ich mich nicht wundern, wenn jemand wissen will, wer ich eigentlich bin.

[–] [email protected] 1 points 3 days ago

Soweit ich weiß gilt die Impressumspflicht nur, wenn der Webauftritt kommerzieller Natur ist. Das ist in diesem Fall zwar gegeben, aber wenn ich meinen eigenen kleinen Blog ohne auch nur die entfernte Absicht, Geld damit zu verdienen (direkt oder indirekt), führe, dann brauche ich dort kein Impressum.

[–] [email protected] 1 points 5 days ago

Im Kern hat das Internet hier eine Möglichkeit für Einzelpersonen geschaffen, sich eine große mediale Reichweite zu schaffen. Darauf ist aber unsere Gesetzgebung nicht ausgerichtet - die geht davon aus, dass publizistisch tätige Personen das mit einem Verlag oder einer Zeitung im Hintergrund und aus dem Inland machen. Dort gibt es dann eine ladungsfähige Adresse, die Privatadressen sind geschützter und im Zweifelsfall gibt es auch eine eigene Rechtsabteilung, die Klagen abfedert.

Hast du dann diese gewaltige (oder auch weniger gewaltige) Reichweite von Privatpersonen, kommst du automatisch in einen Konflikt: Natürlich hat keiner Bock, dass dann nach einem Blogpost Nazis vor der Tür stehen oder man Drohschreiben an die private Postadresse bekommt. Oder dass kritisierte Personen einen dann mit Klagen überziehen und finanziell ruinieren. Andererseits bestehen dann solche Fälle wie hier oder beim Atilla Hildmann und ähnlichen Gestalten, die dann z.T. aus dem Ausland massiv Propaganda und Hetze ins Inland tragen und rechtlich nicht greifbar sind.

[–] [email protected] 15 points 5 days ago (1 children)

Einzige Problem mit der Impressumspflicht ist, dass in der aktuellen Ausgestaltung jeder Hinz und Kunz deine Adresse sehen kann, und das ist für private Blogbetreiber die sich kein Büro o.Ä. leisten können schon problematisch.

[–] [email protected] 8 points 5 days ago* (last edited 5 days ago) (2 children)

Das kann man mit einem Impressumsservice umgehen. Dazu muss man natürlich von dieser Möglichkeit wissen und sie sich leisten können.

[–] [email protected] 1 points 4 days ago

Schade dass man kein Postfach nutzen kann.

[–] [email protected] 14 points 5 days ago

Vorsicht vor schwarzen Schafen

Bei der Wahl des Impressumsservices sollte unbedingt auf die Seriosität des Anbietenden geachtet werden. Immerhin werden unter Umständen sensible Daten per Post an diese Adresse geschickt. Eine zeitnahe Abwicklung des Postscans ist unumgänglich, denn manche Briefe setzen eine Frist, innerhalb derer reagiert werden muss. Der Autor Andreas Hagemann hat seinem seinerzeitigen Impressumsservice Post an sich selbst geschickt, die nie an ihn weitergeleitet worden ist. Auf Rückfragen kam keine Antwort, sodass er von der Nutzung dieses Dienstes für die Zukunft abgesehen hat.

Na das klingt ja rechtssicher ...