this post was submitted on 23 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Diese Haltung heißt nicht eine Akzeptanz von Imperialismus. Im Gegenteil ist sie auch anti-imperalistisch.
Zu sagen, man solle nicht für die Konzepte oder Ziele von Nationen und ihren herrschenden Klassen kämpfen, heißt nicht, dass man es gut heißt, wenn herrschende Klassen Kriege führen.
Bestes Beispiel ist doch der 1. Weltkrieg. Man hat gesehen zu was für einen Klassen- und Prinzipienverrat die Unterstützung von Kriegspolitik geführt hat. Marxisten haben wegen ihrer Neutralität zum Krieg deswegen aber nicht den Krieg gefeiert oder die teilweise oder komplette Besetzung von Ländern durch andere während des Krieges gut geheißen.
Es geht nicht um für heißen sondern um ermöglichen.
Das Dilemma ist halt die implizite Unterstützung für den aggressor durch Passivität.
Ich habe das auch keine Lösung, ist aber ein wichtiger Unterschied.