this post was submitted on 27 Feb 2024
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Aufmüpfig
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Ich hab einen langen und langweilige Post über Logik und Statisk geschrieben und dann wieder gelöscht.
Zwei Dinge:
Nein, das folgt nicht.
Was folgt ist: "Wenn eine Herkunft erwähnenswert ist, ist die erwähnte Herkunft häufig nicht deutsch."
Bsp.:"Mann (92) verwechselt Gas und Bremse" braucht keine Herkunft.
Ich bin gerne bereit alles zu unterstützen was in der Beschreibung der Gemeinschaft von /c/Aufmüpfig steht,
...aber bitte macht es mir nicht so schwer.
Sorry, aber nee. Was du da schreibst ist leider völliger Unsinn. Die Tatsache, dass Ausländer mehr als vier Mal so häufig erwähnt werden, lässt sich tatsächlich direkt aus der Statistik ableiten, man muss nur die Zahlen verrechnen. Nicht jedoch, wann eine Herkunft erwähnenswert ist, darüber machen die Zahlen absolut keinerlei Aussage. Das ist deine Interpretation, die auf der Annahme beruht, dass die Redaktionen immer korrekt entscheiden, wann eine Herkunft erwähnenswert ist. Näher an der Wahrheit wäre "wenn die Redaktionen eine Herkunft für erwähnenswert halten, ist die Herkunft häufig nicht deutsch". Immer noch offen bleibt dann die Frage, warum die Redaktionen die Herkunft für erwähnenswert halten. Welche Gründe könnte es deiner Meinung nach geben, bei einem Gewaltdelikt die Herkunft zu erwähnen?
Hier geht es um Gewaltdelikte, ein Unfall ist kein Gewaltdelikt. Sowohl die Polizeistatistik, als auch die anderen Zahlen beziehen sich nur auf die Herkunft von Tatverdächtigen bei Gewalttaten.
Ich würde sagen bei Gewaltdelikten ist die Herkunft entweder immer erwähnenswert oder nie, weil sonst halt ein verzehrtes Bild entsteht.
Es wird bei der Berichterstattung eine Auswahl getroffen, dass ein verzerrtes Bild entsteht. Die Fälle wo die Herkunft im Fernsehen nicht genannt werden, die verzerren das Bild weder in die eine noch die andere Richtung. Unter den Fällen, wo die Herkunft genannt wird, wird die Realität umgekehrt.
Insgesamt scheint es im Fernsehen am Ende 4 mal so oft Ausländer*innen als Tatverdächtige zu geben, während es in der Realität doppelt so oft Deutsche sind. Mit den genauen Zahlen ist die Verzerrung ein Faktor 11.
Wann ist die Herkunft denn erwähnenswert?
Würde sagen wenn sie für das Motiv der Tat relevant ist, wie bei rechtsextremen Straftaten?
Würde ich erst mal zustimmen, aber ob die Herkunft für die potenziell begangene Tat relevant ist hängt halt auch stark davon ab, wer das ganze beurteilt. Für jemanden, der denkt andere „Rassen“ wären krimineller, ist die Herkunft eines mutmaßlichen Täters dann natürlich sehr relevant
Klar wenn du Rassisten in der Berichterstattung hast dann ist das problematisch.
Wenn es Ausländer sind. Oder Leute, die Bernd für Ausländer hält.
Alles richtig gemacht, der Fehler war diesen hier nicht auch zu löschen.