this post was submitted on 27 Feb 2024
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Aufmüpfig

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Bei 29,3% der Fernsehberichte wurde die Herkunft des mutmaßlichen Täters genannt.

Von diesen 29,3% wurde in 83,9% der Fälle eine ausländische „Herkunft“ genannt und in 16,1% der Fälle eine deutsche Herkunft erwähnt.

In der Polizeistatistik 2022 sind allerdings mehr mutmaßliche Gewalttaten durch Deutsche ohne Migrationshintergrund, als durch Deutsche mit Migrationshintergrund erfasst.

Daraus folgt, dass die „Herkunft“ von „Ausländern“ mehr als vier mal so häufig erwähnt wird, wie bei Deutschen ohne Migrationshintergrund.

Außerdem kann man festhalten, dass es sich hier nicht um die Herkunft von Tätern, sondern um die Herkunft von Tatverdächtigten handelt und das Bild eines Gewalttäters, dass in Medien gezeichnet wird, einen Einfluss darauf hat, ob jemand wegen einer Tat verdächtigt wird.

https://mediendienst-integration.de/desintegration/kriminalitaet.html

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[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Sorry, aber nee. Was du da schreibst ist leider völliger Unsinn. Die Tatsache, dass Ausländer mehr als vier Mal so häufig erwähnt werden, lässt sich tatsächlich direkt aus der Statistik ableiten, man muss nur die Zahlen verrechnen. Nicht jedoch, wann eine Herkunft erwähnenswert ist, darüber machen die Zahlen absolut keinerlei Aussage. Das ist deine Interpretation, die auf der Annahme beruht, dass die Redaktionen immer korrekt entscheiden, wann eine Herkunft erwähnenswert ist. Näher an der Wahrheit wäre "wenn die Redaktionen eine Herkunft für erwähnenswert halten, ist die Herkunft häufig nicht deutsch". Immer noch offen bleibt dann die Frage, warum die Redaktionen die Herkunft für erwähnenswert halten. Welche Gründe könnte es deiner Meinung nach geben, bei einem Gewaltdelikt die Herkunft zu erwähnen?