Ein Kind zu bekommen bedeutet für die Gesellschaft einen zusätzlichen Menschen. Dieser zusätzliche Mensch leistet dann einen Beitrag an die Gesellschaft, verlangt aber der Gesellschaft umgekehrt auch einiges ab: Infrastruktur, Sozialleistungen, Platz- & Ressourcenverbrauch, Emissionen etc. Wie groß das Kosten/Nutzen-Verhältnis eines einzelnen Menschen für die Gesellschaft ist, dürfte sehr individuell (und auch ein Stück weit subjektiv) sein.
Pauschal zu sagen, mehr Menschen = immer gut für die Gesellschaft, halte ich für falsch.
Damit aber die Kinder, die da sind, zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft werden können, ist es natürlich sinnvoll, in diese zu investieren. Deshalb gibt es ja beispielsweise (weitergehend) kostenlose Bildung, Kindergeld, Steuerbefreiungen für Vereine und vieles mehr. Auch Erziehungszeit durch die Eltern wird ja gesellschaftlich an vielen Stellen vergütet (Rente, Kindergeld, bezahlte Abwesenheit bei Kind krank, Zuschüsse für sozialschwache Familien uvm.).
Über die Höhe diverser Leistungen kann man sicher debattieren aber deine Aussage, dass man Eltern nicht honorieren würde, kann ich nicht nachvollziehen.