this post was submitted on 08 May 2024
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Ein Kind zu bekommen bedeutet für die Gesellschaft einen zusätzlichen Menschen. Dieser zusätzliche Mensch leistet dann einen Beitrag an die Gesellschaft, verlangt aber der Gesellschaft umgekehrt auch einiges ab: Infrastruktur, Sozialleistungen, Platz- & Ressourcenverbrauch, Emissionen etc. Wie groß das Kosten/Nutzen-Verhältnis eines einzelnen Menschen für die Gesellschaft ist, dürfte sehr individuell (und auch ein Stück weit subjektiv) sein.
Pauschal zu sagen, mehr Menschen = immer gut für die Gesellschaft, halte ich für falsch.
Damit aber die Kinder, die da sind, zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft werden können, ist es natürlich sinnvoll, in diese zu investieren. Deshalb gibt es ja beispielsweise (weitergehend) kostenlose Bildung, Kindergeld, Steuerbefreiungen für Vereine und vieles mehr. Auch Erziehungszeit durch die Eltern wird ja gesellschaftlich an vielen Stellen vergütet (Rente, Kindergeld, bezahlte Abwesenheit bei Kind krank, Zuschüsse für sozialschwache Familien uvm.).
Über die Höhe diverser Leistungen kann man sicher debattieren aber deine Aussage, dass man Eltern nicht honorieren würde, kann ich nicht nachvollziehen.
Das sehe ich ähnlich, aber das ist gesellschaftlich eine eher kontroverse Thematik. Ich finde auch, dass Familien relativ gut subventioniert sind in unserem System, aber das vermischt sich dann mit dem Gefühl, selbst Elternteil zu sein. Das kann zuweilen schon in Überforderung ausarten und manchmal ist es auch einfach eine zumindest finanzielle Überbelastung. Wenn dann die Unterstützung vom Staat nicht reicht, fühlt man sich unfair behandelt. Ist wie überall, subjektiv und ich verstehe es, aber eben nur aus dieser Warte betrachtet.