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Finanzminister Lindner zeigt sich überzeugt: Die Wirtschaft benötigt neue Impulse, um wieder zu wachsen. Dazu gehört für ihn auch die Arbeitseinstellung der Deutschen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert von den Deutschen, ihre Einstellung zur Arbeit zu überdenken. In der ARD-Sendung »Caren Miosga«, sagte er, die Arbeitsmotivation der Bürger sei wichtig für die Entwicklung der Wirtschaft. Man müsse den Menschen »Lust machen auf die Überstunde« sagte Lindner. Unter Umständen sei auch eine »Mentalitätsreform« notwendig, da Arbeit nicht nur eine finanzielle Funktion erfülle. »Arbeit ist doch auch Sinnstiftung, das strukturiert den Alltag«. [...]

top 50 comments
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[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Ich bekomme von seinem Gesicht aber Lust auf Minusstunden.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Junge. Stell dir vor du wirst fürs regelmäßige Scheiße labern so gut bezahlt. Neid lass nach.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Ach der "Bürgergeld-Empänger erhalten zu viel" Idiot will Leuten erzählen, welchen Wert die Arbeit hat?

Nein danke, ich brauche keine gelb übermahlte AFD Thesen

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Und Überstunden strukturieren wie genau den Alltag, wenn abends keine Zeit mehr zum kochen bleibt, oder um seine Kinder ins Bett zu bringen?

Ich finde ja, wichtig für die Wirtschaft ist die Einstellung reicher Menschen zu ihrem Vermögen. Das ist schließlich mehr als nur Geld. Das soll ja auch dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Wir müssen Milliardären endlich wieder Lust machen auf die Umverteilung.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

looks like meat is back on the menu, boys

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Ich frage mich ja, wann diese Artikel auch wieder aufhören. Das Gejammer diverser wohlhabender Bonzen über die faule Jugend und schlechte Arbeitsmoral hat zu Zeiten der Pandemie massiv zugenommen und seitdem liest man jede Woche einen Heuliheuli-Artikel in irgendeinem großen Blatt. Wir müssen mehr anpacken, das Avocadotoast weglegen, sind zu einer Agavendicksaftgesellschaft geworden...und was sonst noch alles an faktenfreiem Gewäsch in den Äther geblasen wird.

Damit löst man das Problem ja nicht. Wir brauchen Zuwanderung, Steuererleichterungen für Gering- und Mittelverdienende (mehr brutto vom netto) und eine stärkere Steuerbelastung für Reiche, um unsere Wirtschaft am Laufen zu halten. Ich kriege einen Hals, wenn ich sehe wie viele Abzüge ich habe und wie wenig es sich lohnt, von 32 auf 40 Stunden zu wechseln aufgrund der Steuerprogression.

Von der Generationenungerechtigkeit und der dystopischen Zukunftsvision, ohne Rente im Alter leben zu müssen, will ich mal gar nicht erst anfangen.

Aber vermutlich wird die Politik das die nächsten 10 Jahre weiter aussitzen (wird eh wieder CDU 2025) und wild mit den Armen wedeln, wenn bis dahin alles noch schlimmer geworden ist. Spätestens dann wird es sehr offensichtlich albern wirken, den Millenials, GenZ und Arbeitslosen weiter die Schuld zuzuschieben.

Solange es keine ernsthaften Bemühungen gibt, diese Punkte ernsthaft anzugehen und zu verbessern - weil es leichter ist, einfach rumzuweinen - mache ich meine 4-Tage-Woche und Dienst nach Vorschrift. Exakt die Stunden, für die ich bezahlt werde. Ich genieße lieber voller Freude meine Jugend als meinen Körper runterzuwirtschaften, unglücklich zu sein und im Alter nichts von all der Arbeit zu haben. Udo Jürgens hat nämlich auch nur Scheiße gelabert, mit 66 Jahren fängt das Leben NICHT an.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Steuererklärungen für Reiche, wird gemacht. Deine FDP. Das rieselt runter, glaub mir.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Vergleicht mal lieber die Produktivität von vor 40 Jahren mit der von heute. Da brauchte es zig Leute mehr, um was auf die Beine zu stellen, heutzutage ist die Arbeitsverdichtung dermaßen hoch, dass man sogar durch Pomodoro-Techniken, gezielten Pausen und Entspannungsübungen noch versuchen will, das letzte aus der Produktivität des Mitarbeiters rauszupressen. Die Burn-Out-Quoten steigen, die Leute sind ausgelaugt und werden mental krank. Wenn man wenigstens was vom Kuchen abbekäme. Vergleicht man den Gini Index von damals und früher und das Lohngefälle zwischen Unternehmensleitung und einfachem Mitarbeiter sieht man, das da seit Jahren eine Entwertung der Arbeitsleistung der unteren Einkommen stattfindet. Also erzähl mir nix von Überstunden, Lindner, bezahl die Leute richtig für die Mehrarbeit! Dann gehen die Leute auch mehr arbeiten. Wenn über die Hälfte der Extra-Zeit wieder für die Steuer draufgeht, wollen sich die Mitarbeiter den Stress nicht geben, da es am Ende nix bringt sondern nur krank macht.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Steuern sind nichts schlechtes. Schlecht verwendete Steuergelder hingegen schon - wie z.B. die Diäten für Lindner.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Hier bei uns kann man nicht mal 8 Stunden pro Tag arbeiten, da die Kita nur von 7-16 Uhr auf hat. Schon allein deshalb müssen beide in Teilzeit und versetzt arbeiten.

Er zähl mir nichts von Arbeitseinstellung.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (2 children)

Klare Lösung: Kinderarbeit. Die älteren Kinder passen auf die jüngeren auf.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Ha, die Lösung des Kinderbetreuungsproblems. Einfach mehr Kinder haben.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Das mit der Kinderarbeit haben die USA ja schon erfolgreich vorgemacht.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ächz... Produktivität kann man im Grunde auf zwei Arten steigern: Die investierte Arbeit erhöhen oder die Produktivität pro Arbeitsstunde steigern. Für letzteres bräuchte man Innovation und Investitionen in fortschrittlichere Methoden der Produktion und was empfiehlt Chrissi Lindner? Die Brute-Force-Methode... In einer alternden Gesellschaft, in der Menschen durch ungenügende Kita-Versorgung, fehlende Ganztagsschulen, unzureichende pflegerische Versorgung und unsinnige Arbeitsbeschränkungen für Asylbewerber aktiv vom Arbeitsmarkt ferngehalten werden. Super Idee....

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Und: man kann die durch Produktionszuwächse erhöhten Gewinne mit den Arbeitnehmern (die die erhöhte Produktivität möglich machen) teilen oder sie allein den Kapitalisten überlassen.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ich hab grad Lust dem Lindner nen Mopped ins Kreuz zu werfen, echt jetzt junge...

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Wenn der weiter so Scheiße labert, greift seine Zahnbürste bald ins Leere!

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (2 children)

Mach sie steuerfrei, brudi

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

das wird dann bestimmt nicht missbraucht. nein.

mehr Sonderregeln, die das System Schwächen ist aber genau das Ding dieser Partei 😎

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Wenn Chrissi mit dummen Ideen kommt, muss er damit rechnen, dass sie ausgenutzt werden. Ich würde entspannt auf ne 10 Stunden Woche gehen und den Rest Überstunden:)

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Klingt total super, aber dann haben innerhalb von 3 Wochen alle neuverhandelte Arbeitsverträge mit 10 Wochenstunden und hauen 30 Überstunden die Woche raus.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Überstunden würden offensichtlich erst als steuerfrei gelten wenn sie über der gesetzlichen Vollzeit von 40h sind.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (3 children)

Unter Umständen sei auch eine »Mentalitätsreform« notwendig, da Arbeit nicht nur eine finanzielle Funktion erfülle. »Arbeit ist doch auch Sinnstiftung, das strukturiert den Alltag«

Arbeit macht frei?

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Mentalitätsreform...bei dem Wort kriege ich echt Gänsehaut. So als würde Lindner per Dekret unsere Gedanken ändern wollen.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Arbeit macht... Lindnerpause Sinn?

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Schön strukturierter Alltag, wenn ich nicht mehr weiß, wann ich nach Hause komme.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Und du praktisch sofort ins Bett kannst, weil du in ein paar Stunden schon wieder zur Arbeit musst.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Vielleicht könnte man dann einfach in so Gruppenunterkünften bei der Arbeit unterkommen? Schön mit hohem Zaun drum, dann kann auch keiner dein Zeug klauen...

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Man teile ihm mit, er könne mich im Arsch lecken.

Erst das Land vor die Wand fahren, um die fetten Unternehmergewinne möglich zu machen, und dann sollen andere dieses schon immer schwachsinnige System mit ihrer Lebenszeit noch weitertreiben. Ja, nee, is klar.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ich bin mir bei ihm nicht sicher, ob er sowas wirklich ernst meint und in seiner kleinen, eigenen Welt lebt oder ob er schon an dem Punkt angekommen ist, an dem ihm alles egal ist und er nur noch aus Spaß in der Politik ist und Realsatire lebt.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Naja ich hab schon so Menschen im Bekanntenkreis die solche Aussage auch bringen insofern kann ich mir das schon vorstellen dass er das auch ernst meint.

Aber eher gibt es eben Menschen die sowas gut finden und damit Politik die ihm bzw. seiner Klientel helfen unterstützen.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ich fordere von Christian Lindner, seine Einstellung zur Wichtigkeit von Wirtschaftswachstum zu überdenken. Nur weil die marktradikalen bei der FDP sich nix anderes sinnstiftendes im Leben vorstellen können heißt das ja nicht, dass es allen so geht.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Wirtschaftswachstum ist sehr wichtig in einer Volkswirtschaft. Das Problem ist nur, dass Wirtschaft und Soziales seit Jahrzehnten gegeneinander ausgespielt werden, um guten Wind für Großkonzerne zu erzeugen. Sieh es mal so: eigentlich sollten es du und ich und alle hier sein, die die Wirtschaft lenken und nicht andersherum.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Wirtschaftswachstum ist sehr wichtig in einer Volkswirtschaft.

Nö. Im Kapitalismus ist das sehr wichtig. In einer Volkswirtschaft ist ganz allgemein wichtig, dass sie langfristig und nachhaltig funktionieren kann, und ob sich das mit exponentiellem Wachstum vereinbaren lässt, wissen wir noch nicht.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (2 children)

Das letzte mal, als ich nachgeschaut habe, lebten wir aber in einer kapitalistischen Volkswirtschaft. Wie kommst du auf exponentielles Wachstum?

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Wenn wir jedes Jahr um z.b. 2% wachsen wollen, ist das Wachstum beschrieben durch den Faktor 1,02^x^ (x die Zahl der Jahre). Das ist exponentielles Wachstum (die Zeitvariable ist im Exponenten).

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ich denke dass gemeint ist dass bei einem BIP von 100€ ein Wachstum von 5% im Jahr bedeutet dass es auf 105€ wächst. Um die quote von 5% zu halten sind für das nächste Jahr aber nicht mehr 5€, sondern 5,25€. Jetzt sind wir bei 110,25€, 5% darauf waren 5,51€. Sprich das dritte Wachstum ist trotz jeweils 5% um 10% höher als das erste Wachstum.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Okay, danke für das Beispiel. Ich verstehe es, aber das ist entweder wieder irgendeine besonders abstrakte Zinseszinsgeschichte über die 30te Ableitung und 80 Kofaktoren oder es ist einfach nicht exponentiell.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ich beziehe mich auf den normalen Zinseszins, da findet man im Internet aber sich auch eine bessere Erklärung als das was ich eben da hin gepfuscht habe. Ob das auch das ist was der eigentliche Kommentar gemeint hat weiß ich natürlich nicht.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Vermutlich hast du recht, aber ich verstehe nicht, was das jetzt mit Kapitalismus ausschließlich zu tun hat. Soweit ich weiß, gab es Zinseszinsen schon in der Antike. Es ist ja nicht so, als wenn man einfach sagen könnte: wir sind Volkswirtschaft, deswegen haben wir keine merkantilistischen Wurzeln in unserem System.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Das hat nichts, jedenfalls nicht direkt, mit dem Ziseszins als solchem zu tun, die Mathematik ist nur die gleiche. Angenommen der Staat will, dass die Volkswirtschaft jährlich um 2 % wächst, dann entsprechen diese 2 % im 1. Jahr bei einer Gesamtwirtschaftsleitung von 1 Bio. € (=1000 Mrd. €) 20 Mrd. €. Im nächsten Jahr entsprechen 2 % dann (1000 Mrd. € + 20 Mrd. €)×2 % = 20,4 Mrd. € und immer so weiter. Jedes Jahr mehr.

Um mit den Daten aber was anfangen zu können, müssen diese inflationsbereinigt werden, da die Geldmenge i.d.R. ständig steigt.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Er meint eine Überstunde pro Jahr richtig? Wenn man mehr braucht, sitzt in den Ebenen weiter oben die Inkompetenz und kann nicht planen bzw Personal einstellen. Wenn die Arbeit da ist und gemacht werden muss, dann kann sie auch gezahlt werden...

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Lindner liebt die Frauen:

  • mehr Frauen sollen arbeiten
  • sie sollen weniger Teilzeit arbeiten
  • sie sollen Überstunden machen
  • sie sollen mehr Kinder kriegen
  • am Geld für Kinderbetreuung wird gespart
  • am Müttergenesungswerk und an der Kinder- und Jugendarbeit wird gespart
  • sie sollen länger arbeiten und nicht in Rente gehen
  • in Covid haben sie die größte Last getragen und N U L L Kompensation dafür gesehen

Müttern (Eltern) zu sagen sie bräuchten einen strukturierten Alltag und müssten an ihrer Arbeitseinstellung arbeiten ist ihnen frontal ins Gesicht schlagen.

Der Mann hat die Mentalität eines Bulldozers und ich bin nicht sicher ob ich der Maschine da nicht unrecht tue.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Mein Leben ist umso sinnerfüllter, je weniger ich arbeite. Bin ich jetzt Systemfeind?

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Jup. Das kann nicht sein!

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