In der Theorie möchte ich dieses Konzept mögen bzw zumindest gut finden, wenn es für andere passt (auch wenn es nichts für mich wäre). Aber in der Praxis gäbe es für mich zuviele potenzielle Fallstricke.
Bisschen wie Polyamorie, nur dass es bei langfristigen finanziellen Entscheidungen wie Altersvorsorge erhebliche mehr Konsequenzen gibt, wenn es irgendwann nicht mehr passt. Zumindest solange das Modell nicht in unserer Gesellschaft vorgesehen ist und dadurch Rahmenbedingungen hätte.
Was mir neben den üblichen Problemen auffällt (Einkommensungleichheit, unterschiedliche Prioritäten etc): langfristiges sparen speziell für das Alter scheint zumindest in den gegebenen Beispielen schwer zu sein. Die einen haben in 2 Jahren mit 4 Einkommen nur 15k gespart (ca 150€/Monat sparrate pro Person), dabei sollte das durch teilen ja eher leichter sein. Die andere Gruppe ist teilweise daran zerbrochen.
Und wie sieht es eigentlich mit Steuern aus? Ich weiß nicht wie es da genau aussieht, aber zumindest wenn der eine dem anderen den teuren Urlaub bezahlt ist das doch letztendlich eine Schenkung. Und da würde für nicht verwandte ein Freibetrag vom gerade Mal 20000€ alle 10 Jahre gelten. Der ist sehr schnell aufgebraucht.