this post was submitted on 07 Apr 2024
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Finanzen
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Ich habe da auch noch nie was von gehört. Finde es jetzt aber nicht so ganz abstrus, sondern eher wie ein Familienkasse. Nur, dass Familie nicht über genetische Abstammung definiert wird - gefühlte Familie.
Habe ein paar südeuropäische Freunde, da ist so ein Familientopf für den größeren Familienkreis durchaus üblich. Mit meiner Ehefrau habe ich auch einen gemeinsamen Familientopf. Und wir diskutieren tatsächlich auch über größere Anschaffungen. Da sind Elektrogadgets immer schwer zu verargumentieren. Man konsumiert also weniger und weniger affektiv.
Die Konsequenz des Konzepts finde ich allerdings mutig und anstrengend. Also wenn ich es richtig verstehe, tun alle alles Gehalt dort rein. Wir geben uns ein Taschengeld zum „Selbstkaufen nach Lust und Laune.“ Podcast höre ich mir auch noch an.
Zum Familientopf deiner Freunde: Für Familien-Kredite mit Rückzahlung oder tatsächlich für Zuwendungen ohne Erwartung einer Gegenleistung?
Soweit ich es verstanden habe - ein Topf und alle können sich bedienen. Wird aber vermutlich auch diskutiert bei größeren Anschaffungen oder zu häufigen Entnahmen.
Bin mit nicht sicher, wie lange das dann durchgezogen wird. Früher Mitte 20 kein Thema, jetzt mit eigener Familie ist er vermutlich draussen. Er hat einen eigenen Familientopf, fällt mir grade ein. Beide Ehepartner haben dann ein wenig Taschengeld, so wie bei mir.
Beim Schreiben fällt mit auf, dass das ganze Konzept eher so ein Single-Ding ist. Ich finde ja schon komisch, wenn Ehepartner getrennte Kassen machen. Aber wenn der Ehepartner/ Lebenspartner getrennte Kasse mit dir und gemeinsame mit Fremden macht - das ist schon ganz schön schräg.
Den Podcast hätte ich jetzt auch so interpretiert, dass man sich quasi eine Familie fürs Finanzielle sucht. Eigentlich ganz nett.