Hab mir jetzt mal folgende Grafik zurechtgemurkst
Edit: Wäre schön wenn es da bessere Daten gäbe
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Hab mir jetzt mal folgende Grafik zurechtgemurkst
Edit: Wäre schön wenn es da bessere Daten gäbe
Also nach den Maßstäben hier, bin ich irgendwo zwischen Dauerkonsument und Gipsplatten klöppeln.
Mal aus der Erfahrung: bei mir hat es 5 Monate gedauert, bis ich unter den Wert von 1ng/ml gekommen bin, nachdem mir 'empfohlen' wurde unverzüglich aufzuhören.
Diese Empfehlung ist besser, als alles was wir vorher hatten, aber irgendwie .. naja, werd' pro Dekade einmal angehalten und kontrolliert, wird schon werden.
Wie viel hast du vorher konsumiert? Jeden Tag den ganzen Tag? Jeden Tag abends? Mehrmals die Woche?
Wäre cool wenn es da auch Messgeräte gäbe, ähnlich welchen für den Blutzucker. Weiß da jemand was?
Stand im Text. Speicheltests messen, im Gegensatz zu Urintests, recht zuverlässig den aktiven THC-Wert im Blut. Wenn man da die Nachweisgrenze etwas höher setzt (z.B. 2 ng) sollte das schon recht gut klappen.
Wo man aber dann vermutlich nicht drumrum kommt ist, wenn man bspw. mitten in der Allergiesaison ist und rote Augen hat, dass man mit auf die Wache zum Blutanzapfen kommen muss.
Edit: schau mal auf S. 7 der Langversion, da wird das genauer erklärt
Für Gelegenheitskonsumenten (1x pro Woche) sollte Autofahren nach 4-5h kein Problem mehr sein, da der THC Wert im Blutserum nach 5-8h unter 1ng/ml fällt. Langjährige Konsumenten zeigen nach 3h keine Leistungsdefizite mehr, sind aber mit 6ng/ml trotzdem noch über dem maximal zugelassenen Grenzwert von 3,5ng/ml.
Edit mit meiner Meinung: Je nach Toleranz kann ich mir vorstellen, dass tägliche Kiffer bei starkem Konsum noch 12-24h über den Grenzwert liegen. Va. bei edibles könnte es vlt noch länger dauern.
Bei sehr starkem Alkoholkonsum kann es auch eine ganze Weile dauern, bis der Grenzwert erreicht ist. Nur liegt der etwas höher.
Letztendlich wird mit einem niedrigen Grenzwert verhindert, dass Gelegenheitskonsumenten mit starken Ausfallerscheinungen Auto fahren. Für viele Gelegenheitstrinker ist 0,5‰ ganz schön viel Alkohol beim Autofahren.
Ich hab' zuerst Langhaarige Konsumenten gelesen... XD
Langjährige Konsumenten zeigen nach 3h keine Leistungsdefizite mehr, sind aber mit 6ng/ml trotzdem noch über dem maximal zugelassenen Grenzwert von 3,5ng/ml.
Langjährige schwere Alkoholiker könnten vermutlich auch bei 0,6 Promille besser Autofahren als bei 0 (wenn sie schwitzend und zitternd im Bett liegen). Wer täglich Drogen konsumiert, kann halt kein Auto fahren, und das ist durchaus richtig so.
Ich fände es schon gut, wenn nur die Fahrtüchtigkeit betrachtet werden würde. Für die Teilnahme am Straßenverkehr sollte es irrelevant sein, ob jemand regelmäßig Drogen konsumiert, da es darauf ankommt, ob jemand in dem Moment unbeeinträchtigt Fahren kann. Praktisch ist es nicht möglich die Fahrtüchtigkeit einfach zu ermitteln, deshalb wird eben ein allgemeiner Grenzwert festgelegt.
Ein seltener Konsument wird bei geringeren Mengen im Blut sehr viel stärker beeinträchtigt ist, als ein regelmäßiger Konsument. Unabhängig ob es jetzt um Alkohol oder Cannabis geht.
Deshalb muss letztendlich irgendwo die Grenze gezogen werden. Lieber etwas zu niedrig als mehr Verkehrsunfälle zu riskieren. In anderen Ländern sind auch nur 0,2‰ erlaubt.
Irgendein Kriterium das sich objektiv messen lässt muss man ranziehen. Mir ist ein Grenzwert bei dem ein regelmäßiger Hardcorekiffer vielleicht am nächsten Tag noch drüber liegt lieber als im US-Stil Autofahrer bei einer Kontrolle das Alphabet rückwärts aufsagen zu lassen.
3,5ng scheint mir ein guter Kompromiss zu sein.
Bei Alkohol wäre ich allerdings für eine 0,1 Promille-Grenze. Damit wäre klar, dass man kein Auto fahren darf wenn man was getrunken hat, aber man wird nicht wegen einer Schnappspraline, einer Mousse Au Chocolat oder 3 Bananen verknackt.
Bei sehr starkem Alkoholkonsum kann es auch eine ganze Weile dauern, bis der Grenzwert erreicht ist. Nur liegt der etwas höher.
?
Ich wollte ausdrücken, dass regelmäßiger, starker Konsum von Alkohol ebenfalls das Einhalten der Grenzwerte erschwert. Grenzwerte müssen immer eine Balance zwischen sinnvollen Werten für Gelegenheitskonsumenten und täglichen Konsumenten finden. Das Problem mit THC ist der große Unterschied zwischen Werten von täglichen Kiffern und WE-Kiffern.
Wie die Arbeitsgruppe selbst gesagt hat, ist der Grenzwert leider konservativ gewählt, was hoffentlich zu einem schnellen Beschluss im Bundestag führt.
Die ganze Aussage gilt natürlich nur bei Freizeitgebrauch. Ich gehe mal davon aus, das bei medizinischem Konsum von Cannabis andere Grenzwerte gelten.
War etwas verwirrt weil du ja, egal ob Alkoholiker oder nicht, immer die selbe BAK aufbaust. Hatte das in die Richtung verstanden (weniger BAK aufbauen).
Relevante Grafik (plus mehr Infos): https://fuehrerscheinkampagne.de/fakten/wissenschaft/abbauverhalten-und-nachweis/so-lange-wird-1-ng-grenzwert-ueberschritten/