Ich finde es auch etwas schwierig. Klar, interessante Doku. Klar, der macht da freiwillig mit. Aber ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass er wirklich verstanden hat, was diese massenhafte Aufmerksamkeit durch so eine Spiegel TV-Doku anrichtet. Jetzt ist z.B. sein Name auf immer und unlöschbar mit diesem Charakter verknüpft. Will er irgendwann mal doch aufhören, kann er das nicht mehr. Vor der Doku hätte er einfach umziehen können und gut wäre.
Und ja, auch die Doku hätte ihn und sein Anliegen sicherlich anders darstellen können. Da kommt er schon sehr als Clown rüber, aber mit einem anderen Schnitt, anderen Beispielen, die sicherlich auch gefilmt wurden, wäre er anders, besser rübergekommen. Das sind bewusste redaktionelle Entscheidungen - aber was soll man halt auch von einer Redaktion erwarten, die betrunkene Obdachlose in Supermärkten zur allgemeinen Belustigung filmt und sich dafür noch feiert