this post was submitted on 18 Feb 2024
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Linux
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News, Tipps und Tricks zu Linux
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Für was?
EXT4 ist i.A. performanter als BTRFS. Dafür hat BTRFS wichtige Features, die EXT4 fehlen: Snapshots, Checksums (Datenintegrität), Subvolumes, Send/Receive, RAID, ...
BTRFS hat mir durch die Snapshots einmal den Arsch gerettet als ich aus reiner Dummheit das System zerschossen hatte. Wenn es um eine Desktop-Umgebung für Zuhause geht würde ich heutzutage immer BTRFS den Vorzug vor EXT4 geben. Wenn du das letzte Quäntchen Performance brauchst (warum?), dann EXT4. Du verzichtest dann halt auf die Features von BTRFS. Das musst Du entscheiden, ob du dazu bereit bist.
Ich behaupte, diese Features sind für den 08/15 Nutzer vollkommen egal und die beiden FS sind funktional identisch.
Ein normaler Nutzer profitiert schon enorm von transparenten Snapshots zu denen man in einer Minute sich zurücksetzen kann den die haben meistens auch keine Backups ...
openSUSE macht sowas out of the box und simpel
Fedora hat standardmäßig btrfs und ich merke keinen Unterschied zu Debian / Ubuntu was performance angeht. Ist aber auch wahrscheinlich schwer das zu merken bei ner pcie gen 4 ssd.
Meine backups stelle ich grade auch um auf btrfs wegen data scrubbing (checksums und erkennen / beheben von Datenfehlern).
Der einzige Vorteil von ext4 ist denke ich dass es das schon ewig gibt und vermutlich geben wird, btrfs ist eher der "newcomer".
Wirst Du im normalen Alltag wohl auch eher weniger. Aber bei Benchmarks schneidet BTRFS allgemein halt schlechter ab. Ist ja auch kein Wunder. Das Dateisystem macht ja auch mehr. CoW, Checksums ... gibt es halt nicht umsonst. BTRFS soll allerdings bei extrem großen Dateien und Dateisystemen trotzdem ziemlich performant sein, hatte ich mal gelesen.
So läuft das auch bei mir. Das ist mir halt alles wichtiger als die allerbeste Performance. Für mich auf dem Desktop ist BTRFS einfach schnell genug und das ist, was für mich zählt.