Ukrainekrieg

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In dem neuen "Werk Niedersachsen" in der Lüneburger Heide soll unter anderem Artilleriemunition hergestellt werden. Unterlüß ist der größte Produktionsstandort des Rüstungskonzerns. Neben Munition werden dort auch Militärfahrzeuge wie der Schützenpanzer Puma hergestellt.

Rheinmetall will im neuen Werk pro Jahr bis zu 200.000 Artilleriegranaten produzieren. Selbst wenn diese Munition komplett in die Ukraine gehen würde - was nicht geplant ist - wäre damit allerdings gerade mal ein Viertel des Bedarfs gedeckt, von dem Präsident Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht.

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Titel finde ich ein wenig missverständlich...natürlich wartet die Ukraine auf die Munition, nicht Russland

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Eine ukrainische Drohne hat womöglich Hunderte Kilometer weit weg im Norden Russlands ein Gasterminal in Brand gesetzt. Welche neue Strategie dahinter steckt und welche Erfolgschancen sie hat, erklärt Oberst Markus Reisner ntv.de

ntv.de: Russland meldete am Sonntag einen brennenden Terminal für Flüssiggas im Ostseehafen Ust-Luga bei Sankt Petersburg. Der Brand sei durch externe Einwirkung entstanden, hieß es. Wenn es die Ukrainer waren, dann müsste eine Drohne mehr als 800 Kilometer über russisches oder belarussisches Territorium geflogen sein. Ohne erfasst zu werden. Ist das so spektakulär, wie es klingt?

Markus Reisner: Nach den jetzt vorliegenden Informationen wissen wir, dass bei den letzten ukrainischen Drohnenangriffe Distanzen von über 1200 Kilometern zurückgelegt wurden. Beim Angriff in Ust-Luga wurde ein Gasterminal zumindest beschädigen, wenn nicht gar zerstört. Das spiegelt tatsächlich die neue Strategie Kiews wider. Ende letzten Jahres haben ukrainische Offizielle ganz offen das Ziel für 2024 umrissen, nämlich von der Offensive des Sommers 2023 in die Defensive überzugehen, also das gewonnene Gelände zu halten. Gleichzeitig will man aber versuchen, den Krieg nach Russland hineinzutragen.

Ein schwieriges Unterfangen, da die westlichen Unterstützer ja sagen: Mit unseren weitreichenden Waffensystemen darf russisches Territorium nicht attackiert werden. Nun schafft die Ukraine das mit eigenen Drohnen?

Wir sehen seit Jahreswechsel, dass die Ukraine hier versucht, die ersten Ergebnisse zu erzielen und mit Drohnen Richtung Leningrad vorstößt, bis Belgorod oder bis nach Moskau. Da kann ein einzelner Treffer eine für Russland verheerende Wirkung auslösen, in diesem Fall umfangreiche Brände und Explosionen.

[...]

Trotz der Quantität heißt es von der Front seit Wochen, dass die Russen mit hohen Verlusten kämpfen und dabei nur wenig vorrücken, also nicht sehr erfolgreich sind. Zugleich geht die NATO davon aus, dass Russland in den nächsten Jahren auch NATO-Territorium angreifen könnte. Widerspricht sich das?

Dieser offensichtliche Widerspruch in sich lässt sich nur auflösen, indem man ehrlich sagt, dass man den Gegner bis jetzt unterschätzt hat. Darauf weise ich seit dem Frühjahr 2022 immer wieder hin. Wir müssen die Situation ernst nehmen, weil Russland hier tatsächlich einen massiven Aufwuchs versucht, aus der Waffenproduktion heraus und aus dem ständigen Zulauf von Soldaten, die man rekrutiert - ukrainische Offizielle nehmen an, circa 1000 bis 1100 Mann pro Tag. Das hat ein immenses Potenzial. Man geht davon aus, dass derzeit bis zu 500.000 russische Soldaten in der Ukraine sind. Zumindest 462.000 an der Front und 35.000 als Besatzungstruppen. Das Doppelte beziehungsweise Zweieinhalbfache von dem, mit dem Russland im Februar 2022 einmarschiert ist. Und diese Soldaten rücken trotz massiver Verluste vor, Meter für Meter.

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SPD-Politiker Johannes Arlt behauptet, bei einer Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine sei Deutschlands Verteidigungsfähigkeit gefährdet. Der Produzent stellt umgehend klar, eine kurzfristige Nachproduktion sei kein Problem. Das hatte das Unternehmen vor Monaten schon einmal erklärt.

Der Geschäftsführer von Taurus Systems, Joachim Knopf, hat bekräftigt, die Produktion von Taurus-Flugkörpern kurzfristig hochfahren zu können und widerspricht damit SPD-Verteidigungspolitiker Johannes Arlt. Der hatte sich am Freitag gegen eine Lieferung an die Ukraine ausgesprochen, weil es keine Möglichkeit gebe, diese in absehbarer Zeit nachzuproduzieren und so die eigenen Bestände aufzufüllen.

[...]

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Jalta – Im Dezember wurden Berichte über eine Vergiftung von russischen Streitkräften auf der Krim bekannt.

Zwei Frauen, bei denen es sich mutmaßlich um Partisaninnen gehandelt haben soll, wurden verdächtig, Soldaten mit Essen und Alkohol vergiftet zu haben.

Nun sollen russische Polizeieinheiten die Frauen gefunden haben. Nach einer Schießerei mit den Beamten sollen sich diese auf der Flucht befinden.

Wie Business Insider berichtete, wollte die Polizei die zwei verdächtigten Frauen in der Stadt Jalta auf der Krim festnehmen.

Als sie in das Haus der Frauen kamen, stellten sie fest, dass diese „gut bewaffnet“ und „gut vorbereitet“ waren, wie das Portal einen Bericht des Telegram-Kanals „Snuffbox“ zitierte.

Die beiden Frauen sollen das Feuer auf die Beamten eröffnet haben und dann mit einem Auto geflüchtet sein.

Bei der Schießerei wurden angeblich drei Polizisten getötet und zwei verletzt. Der momentane Aufenthaltsort der Frauen sei nicht bekannt.

Die Frauen sollen sich als Einheimische vorgestellt haben und den 46 Soldaten Wodka sowie Lebensmittel gebracht haben. Der Alkohol sowie die Lebensmittel sollen jedoch große Mengen Arsen enthalten haben, auch Strychnin soll in einer der Flaschen gefunden worden sein.

Insgesamt 24 Soldaten seien nach dem Verzehr gestorben, 11 weitere wurden laut einem Bericht in ein Krankenhaus eingeliefert.

Bereits im Oktober berichtete die Kyiv Post über ukrainische Partisanen, die russische Soldaten im Ukraine-Krieg vergiften. Mehr als 40 russische Streitkräfte sollen dadurch in Mariupol getötet worden sein, viele von ihnen durch Vergiftungen.

Die Giftanschläge sollen durch eine neue personelle Rotation möglich gewesen sein „und weil die Orks Idioten sind“, sagten Mariupol-Partisanen im Gespräch mit der Kyiv Post. Das Wort „Orks“ ist eine abwertende Bezeichnung für Russen.

Zudem sollen laut dem Medium ukrainische Partisanen für einen Massenvergiftungsanschlag auf russische Besatzungstruppen im Juli verantwortlich sein.

Zwei Offiziere wurden getötet und 15 weitere Soldaten ins Krankenhaus gebracht. Die Streitkräfte hatten den „Tag der Marine“ in Mariupol gefeiert.

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Die Uno-Chemiewaffenkonvention verbietet den Einsatz von Tränengas im Krieg. Moskau gehört zu den Unterzeichnern. Und doch sollen russische Kämpfer Kiew zufolge bereits mehr als 600 Gasgranaten abgefeuert haben.

Die Ukraine wirft Russland den gehäuften Einsatz von verbotenem Tränengas gegen ukrainische Soldaten in ihren Schützengräben vor. Seit Beginn des Krieges vor fast zwei Jahren seien 626 Fälle gezählt worden, teilte der ukrainische Generalstab mit .

In den ersten Januartagen 2024 seien es 51 Fälle gewesen mit steigender Tendenz von bis zu zehn Angriffen am Tag. Die Granaten mit dem Reizgas CS, das vielerorts auch von der Polizei verwendet wird, würden von Drohnen abgeworfen oder von Artillerie verschossen.

Im Krieg ist der Einsatz von Tränengas durch die Chemiewaffenkonvention der Vereinten Nationen verboten, die auch Moskau unterzeichnet hat.

Unabhängige Bestätigungen für die ukrainischen Angaben gab es nicht. Das US-amerikanische Institut für Kriegsstudien (ISW) griff die Informationen in einem Bericht vom Samstagabend auf, nannte aber keine zusätzlichen Quellen.

Das britische Russland-Forschungsinstitut Rusi hatte im Juni 2023 über den möglichen Einsatz von Reizgas durch russische Truppen geschrieben , gestützt auf einen Bericht im staatlichen russischen Fernsehen.

Weil die ukrainischen Soldaten ihre ABC-Schutzausrüstung gegen atomare, biologische und chemische Waffen hätten, könne ihnen das Tränengas nicht viel anhaben, analysierte das Institut. Das Tragen der Gasmasken sei aber hinderlich beim Kämpfen.

Die Ukraine wehrt seit Februar 2022 eine großangelegte russische Invasion ab. Auch in der Nacht zum Sonntag gab es nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe wieder vielerorts Luftalarm, so etwa in den östlichen Gebieten Donezk, Dnipro, Charkiw und Saporischschja.

Die Lage an der Front ist trotz heftiger Gefechte mit Verlusten beider Seiten seit Monaten festgefahren. Ein Kriegsende zu russischen Bedingungen will die Ukraine sich nicht aufzwingen lassen.

Stattdessen hat sie eine eigene »Friedensformel«, über die die Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj an diesem Sonntag im Schweizer Davos mit Regierungsvertretern aus rund 80 Ländern berät.

Selenskjys Zehn-Punkte-Plan sieht unter anderem den Abzug aller russischen Truppen, Strafen für russische Kriegsverbrecher, Reparationen und Sicherheitsgarantien vor.

Selenskyj wird selbst in Davos erwartet, allerdings aller Voraussicht nach erst zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF), das am Montagabend dort beginnt.

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"Our men, our loved ones, are dying for nothing." !!!

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Deutschland/Frankreich/Litauen 2022 | arte

Als Russland die Ukraine überfiel, kehrte Mantas Kvedaravicius nach Mariupol zurück, wo er 2015 bereits seinen Dokumentarfilm “Mariupolis” gedreht hatte. Als er beim Versuch, das Land wieder zu verlassen, von der russischen Armee getötet wurde, schmuggelte seine Lebensgefährtin die Aufnahmen über die Grenze. “Mariupolis 2” ist das filmische Vermächtnis des Regisseurs und setzt gleichzeitig den Menschen ein Denkmal, die in der belagerten Stadt ausharrten.

Im Jahr 2015 filmte Mantas Kvedaravicius das Leben in Mariupol, der ukrainischen Hafenstadt, die während eines Waffenstillstands von prorussischen Soldaten mit Raketen angegriffen wurde. Im Jahr 2022, kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, kehrt Mantas Kvedaravicius nach Mariupol zurück. Dort, im Zentrum des Krieges, wollte er bei den Menschen sein, die er 2015 getroffen und gefilmt hatte. Ende März wird er in Mariupol von russischen Streitkräften gefangengenommen und getötet. Das gedrehte Material kann gerettet werden, und Kvedaravicius’ Produzenten und Mitarbeiter haben ihre ganze Kraft darauf verwendet, seine Arbeit, seine Vision und seine Filme weiterzugeben.

Der promovierte litauische Anthropologe Mantas Kvedaravicius (1976-2022) wollte sich als Filmemacher so weit wie möglich von der Hetze der Medien und der Politiker distanzieren. Mit großer Kraft und Sensibilität schildert “Mariupolis 2” das Leben inmitten der Bombardierung und zeigt Bilder, die sowohl die Tragödie zeigen als auch Hoffnung vermitteln.

In einer Dreh-Notiz schreibt Mantas Kvedaravicius: „Wissen Sie, was das Außergewöhnlichste an Mariupol ist? Keiner der Einwohner fürchtete den Tod … Der Tod war schon da und niemand wollte umsonst sterben. Die Menschen unterstützten sich gegenseitig, auch wenn sie ihr Leben aufs Spiel setzten.“

Mantas Kvedaravicius (1976-2022) war ein in Litauen geborener Filmemacher mit einem Abschluss in Sozialanthropologie der Universität Cambridge.

Sein erster Dokumentarfilm “Barzakh” wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt und gewann mehrere Preise, darunter den Amnesty International Prize und den Preis der Ökumenischen Jury auf der Berlinale 2011. Seine beiden folgenden Filme “Mariupolis” (2016) und “Parthenon” (2019) wurden für die Berlinale beziehungsweise die Internationale Kritikerwoche in Venedig ausgewählt.

Im März 2022 kehrte Mantas Kvedaravicius zurück in die Ukraine, nach Mariupol, um zu dokumentieren, wie die Menschen dort, im Zentrum des russischen Angriffskriegs, leben. Ende März 2022 wurde er in Mariupol von russischen Streitkräften gefangen genommen und getötet. Das gedrehte Material konnte gerettet werden.

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Einfach unglaublich!!!

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Ein Drittel des Haushaltes fürs Militär ist schon brutal. Der Druck wird noch weiter steigen. Allerdings könnte damit wohl auch endlich das Ende der Kräfte Russlands erreicht werden.

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Schlimm, diese autokratischen Staaten, deren Machthaber sich in die Pressefreiheit einzumischen versuchen. Russland und so.

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Viele Republikaner fordern, die US-Waffenhilfe für die Ukraine zu streichen. Vor allem ihre möglichen Präsidentschaftskandidaten haben ganz andere Pläne mit Russland.

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So was dummes. Wie können wir es denn in Kauf nehmen dass Russen wieder nach Russland abgeschoben werden könnten und dann gezwungen werden im Krieg zu helfen.

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