wo ist denn Natur? Die Wälder die ich kenne sind ja alle verpachtete Nutzwälder mit so schnellwachsenden Kacktannen oder so. Oder ist "unberührte Natur" soviel kleiner als "Golfplätze" oder PV? Oder ist "Vegetation" unberührt?! Version 1.0...hm
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Ey, auch Tannen/Fichten/Kiefern haben ne Daseinsberechtigung. Als künstliche Monokultur allerdings nicht, da hast du recht...
Gibts da die moeglichkeit zwischen wald und forst noch weiter zu differenzieren? Meines wissens nach gibts ziemlich bedeutungsvolle unterschiede deren vergessen von den zwielichtigeren der forstleute gern fuer imagezwecke mitgenommen wird.
Es gibt keine klare Grenze zwischen Wald und Forst. Jeder Forst ist auch ein Wald, zumindest nach dem Waldgesetz. Oft versteht man unter Wald eher sowas wie Urwald, sprich ein Wald ohne menschlichen Einfluss und unter Forst, einen Wald der genutzt wird. Wald ganz ohne menschlichen Einfluss gibt es in Deutschland eigentlich gar nicht (Alle Waldfläche in Deutschland wurde in der Vergangenheit zumindest auf die eine oder andere Art genutzt/verändert und ist somit per Definition kein Urwald mehr). Es gibt Wälder die nicht aktiv genutzt werden, das sind aber wenige, vor allem Nationalparks und andere Schutzgebiete oder sogenannte Naturwaldparzellen, Bannwälder etc. (heißt in jedem Bundesland anders). Der grösste Teil des Waldes wird aber forstlich, jagdlich, touristisch etc. genutzt und da gibt es die ganze Bandbreite von sehr naturnahem Waldbau bis hin zur reinen (Nadel-)holz-Monokultur...
Als englischmuttersprachlerin hatte ich das genau anders rum, danke!
Vermutlich waer irgendne Art von Extremgruppenansatz schon viel wert, z.B. (mit cutoff oder designation oder so) Monokulturen vs alles andere
Als grobe Orientierung möglich. Allerdings ist nur die Artenanzahl keine gute Grundlage die Naturnähe oder den ökologischen Wert eines Bestandes zu bestimmen. Es gibt einige natürlich Waldgesellschaften, die nur aus wenigen oder gar nur einer (Haupt-)Baumarten bestehen. In Deutschland wären ohne Menschen die meisten Standorte stark von Buchen dominiert. Auf der anderen Seite gibt es Bestände die mit vielen Baumarten angereichert werden und nur über viel Pflege diese Zusammensetzung erhalten können. Wichtige Faktoren sind neben der Baumartenzusammensetzung auch die Strukturierung vertikal und horizontal, Alterstruktur, Totholzanteil....
2012 waren es wohl 2/5 reinkulturen, hui
PV ist effizienter in der Flächennutzung als Energiepflanzen, oder?
Und zwar sehr deutlich:
Die Berechnungen zeigten, dass auf einem Hektar Ackerfläche der Anbau von Mais für eine Biogasanlage ausreicht, um sieben Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen (ohne Abwärmenutzung). Hat man auf dieser Fläche PV-Anlagen installiert, können davon 230 Haushalte profitieren. Die Windräder sind mit 6.000 Haushalten pro Hektar weitaus effizienter.
Ähnliche Unterschiede gibt es auch bei der Wärmeversorgung. Abwärme und Strom von Biogasanlagen können wieder sieben Haushalte ein Jahr lang versorgen. Die installierten PV-Anlagen schaffen pro Hektar mithilfe von Wärmepumpen 170 Haushalte zu versorgen. Bei den Windrädern waren es sogar 4.300.
Auch bei der Mobilität sind die festgestellten Unterschiede enorm: Ein Auto kann mit Raps-Biodiesel von einem Hektar Fläche 33.000 km im Jahr fahren (mit Anrechnung von Nebenprodukten 57.000 km). Ein Auto mit Biomethan aus Biogas kann 66.000 km zurücklegen. Elektroautos, die mit PV-Strom fahren, legen hingegen 4 Millionen km zurück und Autos, die mit Windstrom von einem Hektar Windradfläche versorgt wurden, sogar 100 Millionen km.
Wobei Biogas schon auch seine Berechtigung hat, z.B. um Lastspitzen oder "Dunkelflaute" zu kompensieren.
Ich meine Biogas hat vor allem dann eine Berechtigung, wenn dort Material genutzt wird, das keine andere Verwendung mehr hätte.
Bezweifle ich mittlerweile. Der Effizienzunterschied ist so groß, dass sich PV+Hydrolyse vielleicht eher lohnen würden.
Effizienter ist es. Leider auch deutlich teurer
Meines Wissens ja, deutlich.
~~Wald~~ Klopapierplantage
Ich sehe, Dr. Mark Benecke.
2020 Vergiss Nie
Im März 2020 hatte ich nur wenige Rollen übrig und ein bisschen Angst, aber als die letzten Rollen alle waren, gab es mein übliches Recyclingpapier aus dem Lidl immer noch. Ich glaube, die Käufys von Recycling-Klopapier sind insgesamt ganz vernünftige Menschen, die so einen Hamster-Scheiß einfach nicht mitmachen.
Geschichtenzeit:
Ich habe mit schon vor Corona ein Ghetto-Bidet gebastelt. 0,33 PET-Flasche Wasser vom Aldi, mit einer heißen Nadel ein Loch in den Hals der Flasche und dann damit gut gezielt den Po sauber spritzen. Das klappt super und in 95% aller Sitzungen ist das Klopapier danach sauber und nur zum trocken tupfen nötig.
Eine Stufe weiter kann man alte T-Shirts, Pullis ist Handtücher in kleine Lappen reißen, die zum trocken benutzen und ganz auf Klopapier verzichten.
Inzwischen habe ich oben im Bad eine Bidet Brause eingebaut, die hat knapp 30€ gekostet, verbraucht mehr Wasser als meine PET-Flasche im Gästeklo, ist aber schöner zu bedienen und sieht besser aus.
Ich kann mich auf fremden Klos inzwischen nicht mehr nur mit Klopapier sauber putzen. Stell dir vor du trittst oder greifst in Hundescheiße. Würdest du sie mit Papier verreiben bis man nichts mehr sieht? Oder würdest du es mit Wasser abwaschen wollten?
Also falls man keine Möglichkeit hat, ein festes Bidet zu installieren, aber auch nicht ganz die Ghetto-Lösung will, dann kann man sich auch ein Reisebidet zulegen.
Als plötzlich „Nudeln ausverkauft” waren waren es auch nur die billigsten Nudeln, die nicht mehr auf Lager waren. Soo wichtig, dass man ein paar Cent mehr ausgeben könnte, war den Leuten ihre Panik dann auch nicht.
Viel nerviger fand ich den Öl- und Fettmangel: Von Bratöl bis Margarine war 'ne Zeit alles ausverkauft, zum Glück kennen die Leute den Sprudelwassertrick nicht.
Wir hatten ja nichts. /s
Sprudelwassertrick
Du meinst, Pommes in Sprudelwasser frittieren?
Toll, vielen Dank!
Tagebau: "Da ist noch Luft nach oben!"
Wenn keine Luft nach oben wär, wär es auch kein Tagbau.
Erstaunlich wie hoch der Platzbedarf für Verkehr in Summe ist.
Naja, vor jedem Haus ist ein Stück Straße, Bahnhöfe und Flughäfen sind riesig, Autobahnen sind ebenfalls ziemlich breit.
Überleg mal, wie viel Platz Autos wegnehmen. Es gibt irgendwo im Bereich 40mio PKW in Deutschland und die meisten davon stehen 23h am Tag auf ca. 10m² Straße rum.
Autobahnen sind ebenfalls ziemlich breit
Jeder sollte einmal in seinem Leben eine Autobahnüberführung unterqueren (ich hoffe, die Präpositionen sind richtig herum). Da braucht man echt lange für.
Ich frage mich ob Parkflächen auch dazu zählen.