Ich kann die Beweggründe hinter dem Artikel verstehen und stimme auf der Metaebene auch zu, dass teurer Wohnraum ein großes gesellschaftliches Problem ist.
Aber ich hab das Gefühl, dass sich die Autorin darüber aufregt, dass Leute Lösungsvorschläge machen, wenn sie ihr Problem beschreibt. Ist ok, wenn man nur Mitleid haben und nichts an der Situation ändern will. Aber Alternativen aufzeigen ist mMn auch eine legitime Antwort.
Wenn ich unbedingt auf Fiji Urlaub machen will (es muss kein 5 Sterne Hotel sein, ich will einfach nur ein Bett und da an den Strand) aber nichts in meinem Budget finde, dann ist es doch völlig legitim, dass Leute sagen "in Italien war ich Mal an einem so geilen Strand, da vergisst du komplett in welchem Land du offiziell bist, du bist einfach im Himmel".