this post was submitted on 01 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

Regeln

Bundesländer:

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Deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommt gegenwärtig allerdings ein anderer Aspekt: Je nach Festlegung des jeweiligen Bundeslandes können Bargeldabhebungen eingeschränkt werden.

Das Hamburger Modell sieht hier einen Betrag von 50 Euro pro Monat vor, der je Kind um 10 Euro angehoben wird.

Mit Blick auf die künftige bundesweite Umsetzung ist davon auszugehen, dass die meisten Länder wohl ähnliche Beträge ansetzen werden.

Die daraus resultierenden praktischen Nachteile für Leistungsberechtigte liegen auf der Hand: Nicht alle Einzelhändler ermöglichen eine Kartenzahlung, teilweise sind Mindestumsätze erforderlich.

Auch können zusätzliche Entgelte bei Verwendung der Karte anfallen. Nicht zuletzt ist der Erwerb gebrauchter und damit günstigerer Produkte nur insoweit denkbar, wie dafür Bargeld vorhanden ist.

Problematisch ist ebenso, wie Leistungsberechtigte künftig Anwaltskosten begleichen sollen.

Losgelöst von der Bargeldbeschränkung bietet die Bezahlkarte der Verwaltung zudem eine ganze Reihe von weiteren neuartigen Handlungsoptionen.

Dazu zählt die technische Möglichkeit, laufend Einsicht in den aktuellen Guthabenstand zu nehmen sowie eine sofortige Kartensperrung zu erwirken.

Darüber hinaus lässt sich der Einsatzbereich der Karte einschränken. Dies kann mittels Bindung der Karte an ein ausgewähltes Postleitzahlengebiet oder auch durch den Ausschluss bestimmter Händlergruppen über sog. Merchant Category Codes erfolgen.

Bei der bereits umgesetzten Hamburger Bezahlkarte werden diese technischen Möglichkeiten gegenwärtig zwar nicht ausgeschöpft, sie stehen jedoch im o.g. Papier der bundeseinheitlichen Mindeststandards für die künftige Kartenlösung.

top 15 comments
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[–] [email protected] 0 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

In Hamburg regiert übrigens die SPD zusammen mit den Grünen.

Zuständiger Senator ist Andy Grote (SPD). Ihr wisst schon, der für den die offenbar nicht ausgelastete Hamburger Polizei einzelne "Andy, Du bist so 1 Pimmel"-Aufkleber entfernen musste.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (2 children)

Pass auf, gleich kommen die ganzen Sozen und Grünen, die ihre Parteien für links halten und wählen Dich runter.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Da müsste man aber schon hart Parteisoldaty sein, um das zu verteidigen.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Hier gibt es schon einige, die sich rückwärts verbiegen, um SPD und Grüne zu verteidigen, wenn die mal wieder nicht so sozial sind, wie sie behaupten zu sein.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Ach, das werden wenn überhaupt nur einzelne sein und es stört mich auch nicht im geringsten.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Bedauerliche Einzelfälle, sozusagen. Hat ja in diesem Land eine gewisse Tradition.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Als sie den Geflüchteten das Bargeld und die Freiheit nahmen, habe ich geschwiegen. Ich war ja kein Flüchtling.

Als sie den Rentnern die Gelder kürzten und sie Pfandflaschen sammeln ließen, habe ich geschwiegen. Ich war ja kein Rentner.

Als sie Verurteilten die Konten sperrten und ihnen Bezahlkarten gaben, habe ich geschwiegen. Ich war ja kein Verurteilter.

Als sie mir dann auch das Geld und die Freiheit nahmen, gab es niemanden mehr, der einen Anwalt für mich bezahlen durfte.


Frei nach Martin Niemöller.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Ich finde es an sich gut, wenn dieser tolle Text relevant gehalten wird, aber ich meine mich zu erinnern, dass Rentner mit zu den wohlhabendsten Bevölkerungsgruppen in Deutschland gehören.

Natürlich nicht durch die Rente als primäre Einkommensquelle.
Und natürlich bringt es einem von Altersarmut betroffenem Menschen überhaupt nichts, dass es auch viele reiche Rentner gibt.

Nichtsdestotrotz sind alte Menschen als umkämpfte Wählergruppe jetzt nicht mein erster Gedanke, wenn ich an vom Staat benachteiligte Gruppen denke.

Ach so und die Bezahlkarten sind natürlich grundsätzlich ein ekeliges Gängelungswerkzeug.
Das sind sie bei Geflüchteten und es steht zu befürchten, dass sie das auch bald bei Sozialhilfeempfängern sein werden.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Natürlich ging es mir nicht um Privatiere sondern um Leute deren Rente die primäre Einkommensquelle ist.

alte Menschen als umkämpfte Wählergruppe

Da fehlt ein "reiche" zwischen "alte" und "Menschen", wahlweise ersetzt man auch "Menschen" durch "Reiche".

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Ich glaube nicht dass Reiche eine umkämpfte Wählergruppe sind. Dafür sind das zu wenige. Von Reichen erwartet die Politik Geld um für ihre Interessen Propaganda zur Manipulation umkämpfter Wählergruppen zu machen.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (2 children)

Warum eigentlich nicht auch eine Bezahlkarte für Rentner? Die tragen auch nichts zur Gesellschaft bei (also im Sinne von aktiv Vollzeit arbeiten, alles andere ist nach den Politikern, die sowas gutheißen, ja nix) und belasten nur die Kassen. Und was die erst alles an die Enkel verschenken! Da geht garantiert auch ganz viel gutes Deutsches Geld ins Ausland, weil ishaltso.

/s, falls das nicht offensichtlich ist

[–] [email protected] 0 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (1 children)

Warum eigentlich immer auf die Kleinen?

Wenn hier jemand dem Staat auf der Tasche liegt und nichts positives zur Gesellschaft beiträgt, dann sind das Berufspolitiker. Außerdem haben wir in dem Feld ein massives Korruptionsproblem. In dem Kontext wird übrigens auch gerne Geld ins Ausland geschafft, um es dem Zugriff des Fiskus zu entziehen. Mit einer Bezahlkarte ließe sich das Alles unterbinden.

Eigentlich kein /s

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Warum eigentlich immer auf die Kleinen?

Ich brauche einfach dringend das Gefühl, dass da Abgründe sind, in die bisher zumindest noch kein Politiker öffentlich springt. Sonst wird es einfach zu unerträglich.

Für andere kann ich offensichtlich nicht sprechen.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Nee, lass mal wirklich machen. Vielleicht hören die Fast-Leichen dann auf, rechte Politiker zu wählen?

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Also demnächst auch für Hamburgs Bürgergeldempfänger