this post was submitted on 06 Mar 2024
1 points (100.0% liked)
Deutschland
6710 readers
1 users here now
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Regeln
- Seid nett zueinander.
- Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil
- wir haben andere Communities für Bundesländer und Lokalnachrichten
- wir haben !chad für Exkrementpfostierung und !dach für andere lockere Posts
- Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht
- zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.de in der Sidebar lesen könnt.
Bundesländer:
founded 3 years ago
MODERATORS
Da habe ich in manchen Vorlesungen in technischen Fächern Anno 2013 z.T. noch andere Erfahrungen gemacht. Dazu kommen dann nach der Uni Auswahlverfahren in Unternehmen, wo dann doch eher der männliche Bewerber für die Position mit Karriereausblick genommen wird, als die Bewerberin.
Ein weiteres Thema ist weiterhin die Sorgearbeit. Noch immer kümmern sich überproportional, mit knapp 75% v.a. Frauen um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige. Wenn man dann nicht noch eben das eine 18 Uhr Meeting mit dem Chef mitmachen kann, weil zu Hause das Abendbrot auf den Tisch muss, dann kann man seine gute Idee nicht mehr präsentieren und der weniger kompetente Kollege macht das Rennen.
Hier war gestern ein Interview mit jemandem von einer "Mittelstands"-Lobbygruppe. Einer seiner Talking points war "wieder mehr Bock auf Leistung, statt nur Work-Life-Balance" Das bedeutet mit den aktuellen Geschlechterrollen auch konkret einen Rückschritt, weil Frauen dann wieder ins Haus delegiert werden, und die Männer mehr Zeit auf Arbeit verbringen sollen. Die Wirtschaft ist weiterhin ein patriachales System.
Und selbst wenn man in der Beziehung alles 50/50 regelt. Sobald man ein Kind haben will, bekommt die Karriere der Frau zwangsläufig allein durch die Zeit der Schwangerscahft und danach einen harten Dämpfer.
Warum? Verstehe ich nicht. Entweder teilt man sich das oder es ist eben doch nicht 50/50, sondern pseudo. Teil der Wahrheit ist dabei auch, dass Frau die Hoheit über die Familie mit dem Mann teilen müsste. Akzeptieren, dass Mann es anders macht als Frau und das nicht schlechter ist. Eventuell aber anders. Das sehe ich in allen mir bekannten Familien nicht so. Und auch bei mir ist es immer wieder ein Streitthema. Mikromanagement ist natürlich der beste Weg für in die Überforderung - auf der Arbeit als auch in der Familie.
Der Mann kann nunmal nicht das Kind austragen und er kann es auch nicht säugen. So eine Schwangerschaft ist körperlich eine harte Belastung
Klar. Aber nicht 3 Jahre lang, wie es ni DE so üblich ist.