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GEW: Religionsunterricht ist nicht mehr zeitgemäß (und bindet zu viele Ressourcen)
(www.news4teachers.de)
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Es macht halt irgendwie schon Sinn über so gesellschaftlich prägende Dinge wie Religion zu unterrichten. Aus meiner Sicht macht es aber wenig Sinn, dann man dann einzelnen Religionsgemeinschaften erlaubt, sich selbst darzustellen, anderen dann wieder nicht und das alles dann auch noch über Lehrpläne, die von diesen Religionsgemeinschaften bestimmt werden mit disziplinarischem Zugriff auf die Lehrkräfte selbst. Das gehört eigentlich in den Sozialkunde/Politikunterricht
Ich würde das in Fach Ethik unterbringen. Religion beschäftigt sich ja grob gesagt ebenfalls mit der Frage was Gut und was Schlecht ist. Das kann man dann eben aus verschiedenen Blickwinkeln unterschiedlicher Weltanschauungen betrachten.
Aus dem Gedanken dass Ethik ja erstmal nicht primär Wertevermittlung sondern eine grobe Einführung in die Disziplin Werte als Objekt zu analysieren sein soll:
Weltanschauungskunde für alle? Gedacht als ein wilder Sampler der den Horizont erweitern soll und mal nen groben Überblick gibt was für Perspektiven Leute im Land so haben können.
Bayerndeutsche haben Cannabaceaedichotomie (Hopfen gut Hanf schlecht), muslimische Deutsche haben fünf Glaubenssäulen, Naturwissenschaftsdeutsche sind der Überzeugung, dass man das Verständnis von Dingen verbessern kann indem man guckt und aufschreibt und dann wieder guckt, Autodeutsche brumm brumm, behinderte Deutsche würden von anderen gern weniger behindert und mehr zugehört werden, christliche Deutsche wollen Wochenendtombolas und Kaffeeklatsch.. Naja, sowas halt.
Gern bzw bevorzugt mit Beteiligung der Gruppen über die es geht (nichts über uns ohne uns und so), aber eben primär als Propaganda für FDGO und so (mit nem Ehrlichkeitsmechanismus) und nicht als Propagandakanal für Entitäten die mit Hitler mal Konkordatdeals gemacht haben.