this post was submitted on 28 Feb 2024
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Wenn linke, schwarze und muslimische Demokraten Stimmung gegen den demokratischen Kandidaten machen, hat das durchaus Auswirkungen auf dasWahlergebnis des demokratischen Kandidaten gegen Trump.
Reisende soll man nicht aufhalten.
Jo vor allem wenn Biden in Konsequenz einlenkt und zu diesem Thema eben eine vernünftige Lösung versucht zu erzwingen. Wenn Biden auch nur eine temporäre Feuerpause gebacken bekommt kann er sich Verhältnis mäßig einfach stimmen einfangen von Leuten die momentan hauptsächlich sagen: "Ja es wird der Kandidat der Demokraten gewählt aber alle Kandidaten hier bei dieser Vorwahl repräsentieren mich nicht."
Wenn Biden einlenkt, werden manche Wähler erst Recht zu den Republikanern überlaufen. Der fanatische Flügel der Demokraten, die hinter Rashida Tlaib oder Bernie Sanders stehen, ist halt nicht mehrheitsfähig innerhalb der Partei. Es wäre nichts anderes als ein massiver Kurswechsel der gesamten Partei.
Mag ja sein aber die Vorwahl ist ja eh gewonnen und insofern muss sich Biden in der partei selber nicht durchsetzten.
Ob jetzt eine Abwanderung von den Demokraten beginnen würde Stelle ich einfach Mal in Frage Bspw
Klar das ist für Biden und die demokratische Parteielite ein sehr großer Schritt von der momentanen relativ Status quo Linie, aber eben genau deswegen wäre es wohl für viele wähler ein gutes Zeichen, da sich eben mehr von Biden gewünscht wird als einfach nur nicht Trump zu sein. Nicht Trump zu sein ist halt leider keine gute Platform, und gefühlt ist die Demokratische Partei Grade dabei genau diese Plattform zu fahren. Ernsthafte diplomatische Arbeit in Nahost währe immerhin irgendwas.
Die Apathie ist das was die Demokraten mmn. Primär bekämpfen sollten, dann kann man auch nen bisschen Abwanderung an die Reps verkraften weil man ja noch ~35% Nichtwähler hatte die man abholen kann.
Die Aktion wird darauf hinauslaufen, dass viele Demokraten einfach nicht zur Wahl gehen. Dabei wird Biden jede Stimme benötigen.
Für eine bestimmte Wählergruppe ja, für eine andere nein.
Meinst du, Biden als "Genocide Joe" zu verunglimpfen und die Hamas als Freiheitskämpfer zu verklären, wäre "ernsthafte diplomatische Arbeit in Nahost"?
Offensichtlich nicht, die diplomatische Arbeit muss halt Biden bzw. sein Außenministerium leisten, da es das nicht tut sind Teile seiner Partei und grundsätzlich der Bevölkerung dementsprechend aufgebracht das halt beleidigt und schlecht argumentiert wird. Dadurch das teils beleidigt und schlecht argumentiert wird ist die Position derjenigen nicht falsch.
Diejenigen welche jetzt Stimmung gegen Biden machen tun das genau deswegen jetzt weil der wirkliche Wahlkampf noch nicht begonnen hat, sie werden mit einer großen Sicherheit für Biden wählen und auch für ihn Wahlwerbung machen, jetzt in die Offensive zu gehen ist eine Taktik um die Position der Demokraten zu stärken bevor der Wahlkampf beginnt und sich wirklich die gesamte Medienlandschaft auf jegliche Kritik stürzt. Wenn Biden jetzt noch dazu gebracht werden kann seine Platform um populäre potentiell linke Positionen zu erweitern, ob jetzt zu dem Thema oder auch einigen anderen, anstatt sich von den Republikanern die Wahlkampfthemen diktieren zu lassen ist viel gewonnen.
Also die machen jetzt Stimmung gegen Biden, nur um später doch für ihn zu stimmen? Oh well...
Oder aber es zerreißt den innerparteilichen Konsens. Schließlich hätte die Partei ja auch Sanders aufstellen können, wenn dessen Positionen so populär gewesen wären (in der Partei).
Ich denke, es wird hier nur Schaden verursacht. Und eben das wird ja auch bewusst in Kauf genommen (siehe auch der andere Artikel, den ich verlinkt hatte: https://archive.is/j0a49). Das ist schon tragisch.
Es gibt keinen innerparteilichen Konsens da die Demokraten wohl mit eine der größten big tent Parteien ist die man so finden kann, da laufen alle von ziemlich rechten Industrie Handlangern bis zu semi Sozialisten unter einer Flagge. Der einzige Konsens der existiert ist das nicht Sanders als Kandidat aufgestellt wird. Vor allem nicht in einem Jahr wo Biden der amtierende Präsident ist, aber auch so grundsätzlich siehe Vorwahl 2016. Ob ein Kandidat parteiübergreifend oder auch intern beliebt bei der Basis ist oder nicht hatt wenig mit der Auswahl des demokratischen Kandidaten zu tun, $$$ und Parteielite geben bei der Veranstaltung eher den Ton an was eben zu so Kandidaten wie Biden und Clinton führt.
Nennt sich Verhandlungstaktik.
Natürlich wird schaden in Kauf genommen, wie gesagt deswegen jetzt und nicht im Spätsommer, dieser schaden muß allerdings in Kauf genommen werden, bzw. der Druck den man hier aufbaut ist die Verhandlungsbasis für einen möglichen Kompromiss mit Biden und den Parteirechten. Und wie gesagt von dieser Perspektive, welche ich durchaus auch teile, kann man nicht einfach die Partei komplett ihrer rechten Flanke überlassen, denn der Status quo ist fast so tragisch wie noch einmal 4 jahre Trump, und die Partei weiter nach rechts rücken zu lassen, macht Trump nicht unwahrscheinlicher sondern wahrscheinlicher, immerhin aus meiner Sicht.
Die FAZ Begründg für die Angst das eben Trump wiedergewählt wird ist nicht ernsthaft hinterlegt, vor allem wird aber eine Strategieänderung der Demokraten mit ihren vor und Nachteilen gar nicht erst diskutiert, der Status quo dementsprechend als unausweichlich angesehen. Mmn fahrlässig und es den dems deutlich zu einfach machend, wobei natürlich Establishment dems und FAZ auch politisch im selben Lager spielen, also mglw. absehbar.
Sondern eben Biden. Und den Spitzenkandidaten kann man nicht so leicht austauschen. Aber man kann ihn sehr leicht schwächen und angreifen.
Wenn das Verhandlungstaktik sein soll, dann kann man ja nur auf den Wahlkampf gespannt sein. "Wählt Biden, obwohl selbst wir ihn nicht wollen." Das wird die Massen ziehen.
Ja wat mutt dat mutt, wah? Egal, ob man seinen eigenen eh schon als komplett führungs- und zahnlos gebrandmarkten Kandidaten damit noch weiter runter zieht? Na dann bleibt nur noch beten, dass Trump vorher vom Blitz getroffen wird.