this post was submitted on 19 Feb 2024
0 points (NaN% liked)
DACH - jetzt auf feddit.org
8713 readers
1 users here now
Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!
Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos
Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !
Banner: SirSamuelVimes
founded 1 year ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
view the rest of the comments
Ich kenne beide Mindsets, also auch die extreme Ablehnung eigener Kinder für sich selbst. Mittlerweile ist das zweite Kind in der Planung. Was ich daraus gelernt habe, sind drei Dinge:
Ich hätte mich nicht allwissend erhaben fühlen und mich fast vor Mitte 30 sterilisieren lassen sollen.
Nichts ist dümmer, als Anderen mit anderem Lebensstil den eigenen aufzudrücken.
Es kommt sehr unsicher rüber, Anderen zu berichten, wie glücklich man mit der eigenen Entscheidung für oder gegen Kinder ist.
Gerade der letzte Punkt ist doch gerade der Sinn des Artikels.
Es wird suggeriert, dass nur Kinder zum persönlichen Glück führen können. Dagegen zu halten, ist dann in deiner Interpretation "unsicher", was auf mich eher den Eindruck von "enlightened centrist" macht.
Ich beziehe mich gar nicht nur auf den Artikel. Ich habe das Gefühl, es ist gerade ein Internet-Trend, in die Welt hinauszuposaunen wie „geil“ es ohne Kind ist. Das ist genau so dämlich, wie das Bemitleiden der Kinderlosen. Wer in seiner Entscheidung (beide Seiten) gefestigt und wirklich glücklich ist, braucht sowas nicht.
Und jetzt überlege mal ganz hart, warum es vielleicht Menschen ein Bedürfnis ist, mitzuteilen, dass sie ohne Kinder glücklich sind, obwohl ihnen ständig eingeredet wird, dass sie nur mit Kindern glücklich werden können.
Und wem teilen sie das mit?
Ist doch etwas anderes, ob ich in einer Diskussion, wo das gerade Thema ist darüber sprche oder als Reaktion auf einen solchen Vorstoß in meinem persönlichen Umfeld reagiere, als wenn ich das mit möglichst Reichweite öffentlich tue.
Ich bin zwar nicht die Verfasserin des Artikels, daher kann ich nur spekulieren. Aber ich denke Zielgruppen sind zum einen andere Kinderfreie, die durch den Artikel vielleicht ein besseres Gefühl kriegen („ich bin nicht alleine“), und zum anderen Eltern, die andere gerne belehren, dass ein Leben ohne Kind sinnlos ist (nach dem Motto „hört auf das anderen einzureden“).
Welchen Strohmann bekämpfst du hier gerade? Beschwerst du dich, dass ein Meinungsartikel eine Meinung vertritt?
Welchen Zweck verfolgt denn deiner Meinung nach ein Meinungsartikel?
Du hast doch selbst gesagt, dass es den Menschen ein Bedürfnis ist, das mitzuteilen. Warum ist ihnen das ein Bedürfnis?
Ist doch wieder etwas anderes, ob ich einen Meinungsartikel darüber schreibe, was ich von bestimmter Politik halte, oder wie ich meine oder andere persönliche Entscheidungen bewerte.
Es ist den Personen ein Bedürfnis, weil die öffentliche Meinung in diesem Punkt nicht neutral ist.
Ich nehme deutlich mehr Meinungen öffentlich wahr, die die Position der Autorin vertreten. Dazu kommt, dass zahlreiche "Vorbilder" aus Politik und Gesellschaft "kinderfrei" sind.
Also ich sags mal so, kommt auf den Umgang an den man pflegt. Ich muss mur fast täglich anhören wie scheiße Kinder sind, und wie dumm man sein muss sich sowas ans Bein zu binden, wie ünglücklich das macht etc. Ich habe keine Kinder und es sind keine in Planung...
Mein Partner erlebt das ebenfalls. Allerdings sind die Klagenden die Väter an seinem Arbeitsplatz..
Das ist traurig aber wenig überraschend. Leute jammern gerne und wenns nicht die Kinder oder der/die Partner/in ist dann ist es der Job, die Freunde, das Essen, das Wetter oder etwas anderes. Meckern ist auch völlig ok aber schwierig wirds wenn man alles in schwarz sieht. Dann sinds doch eher meistens ganz andere Gründe.