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CSU und Freie Wähler entscheiden sich gegen bereits geplante Flutpolder an der Donau. Auffälligerweise in Landkreisen, in denen Vertraute von FW-Chef Hubert Aiwanger amtieren. Flussabwärts kommt das gar nicht gut an.

Dabei sollen die Flutpolder nur zum Einsatz kommen, wenn das Hochwasser stärker ist als ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser – also statistisch gesehen lediglich alle 100 Jahre, wegen des Klimawandels womöglich ein wenig häufiger. Dann soll die clevere Steuerung der Polder ermöglichen, dass der Scheitel der Hochwasserwelle gekappt wird und Auswirkungen abgemildert.

Der Link wurde im Blog von Fefe veröffentlicht.

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[–] [email protected] 0 points 5 months ago (2 children)

Ich bin für jede Maßnahme, die hier in Bayern in die Köpfe hämmert, dass CSU und auch die freien Wähler mehr Dinge aus interner Machtpolitik tun, als für das Wohl der Menschen in Bayern. Seltsame mafiöse Strukturen sieht man da ja immer wieder. Kein Wunder, wenn man sowieso gewählt wird.

Allerdings ist die Frage, ob diese Polder was geändert hätten und ob sie schon einsatzbereit gewesen wären.

Dass gerade hier in Bayern dieses beschissene „Not in my backyard“ Mentalität ekelhaft präsent ist und von CSU und freien Wählern freudig gefüttert wird, steht außer Frage. Seien es Stromtrassen, Funkmasten, Windräder, Solaranlagen, Hochwasserschutz, egal was. Hauptsache „Bitte woanders“, aber gleichzeitig meckern, wenn der Strom teurer ist als im Norden (sind natürlich "die Anderen“ schuld), Hochwasser unnötig Verwüstung anrichten und das Internet dann auf dem ach so schönen Land so schlecht ist. Die CSU hält sich an der Macht, indem sie den Wählern weiß macht, sie seien in der Lage, alle Vorteile von allem möglichen zu beschaffen, ohne die Nachteile. Wer glaubt, dass so was geht, glaubt auch, dass der Stadtpfarrer „nur a bisserl mit den Buam g'spielt“ hat. Nackt.

[–] [email protected] 0 points 5 months ago (1 children)

Allerdings ist die Frage, ob diese Polder was geändert hätten und ob sie schon einsatzbereit gewesen wären.

Ist es das wirklich? "Handeln damals hätte ja vielleicht eh nix gebracht" ist ein sehr schwaches Argument. Wäre der damalige Grund gewesen, dass die Lösungen bis zum Eintreffen einer Katastrophe nicht fertig seien, hätte man die Leute längst evakuieren müssen und wenn sie nicht ausreichend gewesen wären, andere Lösungen vorschlagen. Sich jetzt die Frage zu stellen ist etwas spät, die verantwortlichen Parteien sitzen seit Jahren dort auf den Posten und reden erst das Problem weg und verhindern dann mögliche "Lösungen" (die aber eigentlich auch nur die Auswirkungen abschwächen). Wenn einer besoffen in ein anderes Auto fährt stellt sich ja auch nicht die Frage ob das nüchtern nicht sowieso auch passiert wäre.

[–] [email protected] 0 points 5 months ago

Um denn Autovergleich fortzuführen: Fährste mit 130+ auder Landstraße und fliegst in der kurve ab gegen den Baum, zack Tod und die strecke auf 70 statt 100kmh limitiert

Ist hier an mehreren stellen so passiert. Also zumindestens die Politik kann diese sehr schwache Argumentation sehr gut.

[–] [email protected] 0 points 5 months ago

Viel Glück, dass es nicht so weit kommt bei Euch. Zwei Cousinen von mir wohnen in Babenhausen, aber zum Glück in Gegenden, die noch nicht so heftig betroffen sind. Auch da gilt das Prinzip Hoffnung.