this post was submitted on 08 May 2024
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Der Artikel wirft wieder lustig Sachen zusammen aus denen man keine vernünftigen informierten Schlüsse ziehen kann, außer, das wir immer noch zu viel Bürokratie haben (im Fall von Bio Bauern der bereits PV und Gemüse kombiniert.)
Die Familie die sich beschwert:
Ja gut um welches Land geht's denn jetzt? Auf Mais können wir sicher gut verzichten. Keine Infos im Artikel. Ganz toll.
Versiegelte Flächen zu erst ist absolut richtig. Aber ich kann die Gemeinden durchaus verstehen. Mit PV lässt sich gut Geld verdienen und es macht auch nicht die Straßen kaputt wie die Gerätschaften der Bauern. Pauschal zu blockieren oder alles mit Solar zu zupflastern ist aber einfach nur kurzsichtig und dumm.
Ich hoffe wir setzen hier nicht nur auf "wenig Ertrag" sondern auf "sinnhaften Ertrag". Kein Bock auf weniger Dinkel oder Emmer Weizen und dafür mehr Mais.
Hm weiß nicht, "das haben wir schon immer so gemacht" sehe ich nicht als "finanzielle Schäden" und fände da mein Steuergeld auch nicht angebracht für.
Ich mag Mais :(
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hier um Futter- bzw. Energiemais handelt ist schon recht hoch. Und ja, darauf sollten wir eher verzichten.
Das ist stöhnen auf hohem Niveau. Wenn du pachtest musst du dir immerim klaren s3in, dass der ggf ausläuft. Wenn du das nicht willst darfst du nicht pachten. Hier regt sich nicht jemand darüber auf, dass er den Acker nicht mehr hat, sondern über die PV Anlage. Wenn die Gemeinde das hätte auslaufen lassenum den Acker für mehr Geld an wen anders zu verpachten hätte er sich auch nicht aufgeregt.
Du hast vollkommen Recht.
Ich hab mir jetzt auch mal das Video angeguckt (an der Stelle, danke für die Untertitel SWR!).
Die wussten schon vor 2,5 Jahren, dass das Ding an ne Energiefirma geht. Jetzt geht er damit an die Presse und findet das doof. Hatte er früher informiert werden können? Vielleicht. Wer weiß. Aber wozu wenn das noch nix konkretes da ist? Evtl hätte ein Besuch der Gemeindeversammlung schon geholfen? Keine Ahnung.
Er steht vor einem Rapsfeld (ok, das wird immerhin zu 30% oder so in Speiseöl verwandelt) und spricht davon auf der auszufallenden Fläche "wertvollen Lebensmittel" anzubauen. Wobei in dem Video nicht rauskommt ob es dieses Feld ist, was ihm Bauchschmerzen bereitet.
Er hat aktuell lediglich 6 der 17 Hektar, welche für die PV angedacht sind, gepachtet. Insgesamt spricht der Artikel davon, dass sie 200 Hektar bewirtschaften.
2,5 Jahre sind für Flächen, die in Jahreszyklen bewirtschaftet werden nun wirklich genug Zeit. Zumal das mögliche Ende des Pachtvertrages schon zu Beginn der aktuellen Vertragsperiode, wahrscheinlich also seit 6 oder 12 Jahren bekannt war. Da hätte man sich rechtzeitig um eine Verlängerung bemühen können.