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Defakto ist es alles nur populistische scheiße.
Ich hab seit Jahren keine richtigen neuen Punkte mehr in der Politik gesehen, immer nur populistische kacke und ablenken von Problemen weil man diese nicht lösen kann oder möchte.
Ich glaube ich wander demnächst aus, dann spar ich mir auch die scheiße GEZ, von denen kommt auch seit jahren unglaublich viel scheiße, das war vor 5 jahren noch als bild Niveau bekannt.
Alles scheiße.
Hat jemand Ideen für Länder oder orte an denen mir keiner auf den Sack geht (möglichst kalt und dunkel wenn möglich)
Nordnorwegen. Kein Witz.
Wie wäre es mit Sibirien?
Ich hasse Vodka und Russland im generellen.
Verstehe den Hass nicht gibt keine GEZ, Regierung macht nur Wass alle sagen. Und jetz lass ma meine Vodka E in Ruhe. /s
Grönland
Wenn du eins findest, sag mir gern bescheid. Ich glaube, du erwartest etwas zu viel von anderen Ländern, denn ich fürchte, das ist mit kleineren Unterschieden im wesentlichen überall so, wo es eine halbwegs funktionierende Demokratie gibt.
ÖR hat ein super Angebot - nur zahlt man dafür leider nicht, sondern für unsinnigen sich-ewig-wiederholenden Schwachsinn wie Tatort, Fußball oder Musikantenstadl.
(Tut mir leid, wenn sich jetzt hier einige beim Fußball auf die Füße getreten fühlen, aber ihr subventioniert mir auch nicht seit Jahrzehnten mein Hobby)
Neuseeland ist unfassbar nice.
Ein Land, dass (wenn auch nur bis jetzt) es geschafft hat, rauchen zu verbieten, muss unfassbar nice sein. Und dann haben die da auch noch eine Landschaft zum Herr der Ringe drehen...
Da eher nicht. Aber letztens gab es einen ziemlich guten schweizer Tatort. Hatte auch irgendeinen dieser Preise gewinnen, die sich der ÖR jedes Jahr selbst ab Revers tackert. Aber die Autoren der Tatorte und Polizeirufe probieren eigentlich häufig mal etwas Neues aus.
Aber bei Fußball und Olympia: Warum nicht einfach nur die Kreisliga und das Sportfest der Klasse 4a zeigen? Spart garantiert jede Menge Geld und zeigt sinnvollen Breitensport.
Hm, da höre ich was anderes. Ich habe jüngst mit einem Autorenpaar gesprochen, die quasi vollberuflich für eine dieser Notruf Oberkante Unterlippe Serien schreiben und er meinte, dass sie es hassen, immer das gleiche abliefern zu müssen und dass aber alles andere keine Quote bekommt.
Notruf Oberkante ist ein bisschen was anderes als Tatort. Du kannst dir ja mal den Wikipedia-Artikel "Schmunzelkrimi" geben. Und aktuell probiert sich die ARD zusätzlich an Krimis, die gezwungenermaßen irgendwo im Ausland (Bozen, Barcelona, Kroatien ... Erzgebirge) spielen. Sowas schaut man eben, weil man die Darstellerys sympathisch findet oder die Landschaft so toll und gerade nichts besseres kommt. Da wird garantiert nach der ersten Folge auch nichts mehr ausprobiert.
Tatort und Polizeiruf sind aber schon ziemlich variabel: die Konstanten sind der Vorspann, dass es ein Kriminalteam gibt, das in Deutschland ermittelt und, dass das 90-Minuten-Format gehalten wird. Abgesehen davon wechseln die Teams, wechselt der Humorfaktor, wechselt die Erzählperspektive. Und ich würde behaupten, in etwa der Hälfte der Tatorte der letzten 20 Jahre wurde einem Versuch größerer Raum eingeräumt. Im schlimmsten Fall wird nur die Frage beantwortet, wie viele Leute Till Schweiger in 15 Minuten ohne Begründung in der ARD umbringen kann. In den besseren Fällen ist ein offenes Ende, ein Anstoß zum Nachdenken, eine clevere Erzählweise, etc.
Ich finde das was der ör die letztn Jahre abliefert grundsätzlich absolut mies nur weil es da ab und an mal ein paar gute Dinge gibt, kann man den riesigen berg scheiße nicht einfach ignorieren.
Das ist mir zu undifferenziert. Riesen Berg Scheiße schließt zu viele Leute ein, die ich kenne und die in irgendeine Weise direkt oder indirekt für den ÖR arbeiten. Ich weiß die sind gut und die wollen was bewegen. Aber die haben teils unerträgliche Arbeitsbedingungen (alte Hardware, Zeitarbeitsverträge, absurde Arbeitszeiten, etc) und dürfen durch die Programmdirektion nichts außergewöhnliches wagen. Da geht das Geld also definitiv nicht hin, sondern in die anderen Dinge, Boomer-Pleaser, mutlose und einfallslose Produktionen, Sport-Fetisch und so weiter. Und für den Rest, nämlich neutrale Berichterstattung und politische und bildende Formate, besonders online, leiste ich gern einen Beitrag.
Und das ist in wieweit ein pro?
Ich greife hier niemanden persönlich an, die meisten Leute die dort arbeiten sind mit Sicherheit gute Menschen, aber das rechtfertigt keine Desinformation, Framing und das unter den Teppich kehren von Fehlern. Dein pro ist mein contra hier.
Ein weiterer Punkt den ich am ÖR verachte.
Wenn das vernünftig gemacht wäre, vielleicht. Ich lehne jedoch diese zwecksteuer durch die blume Vollständig ab da sie unfair ist. Die Finanzierung an sich ist Unrecht. Die Beiträge einseitig und die Programme repetitiv, keiner schaut sich das was "informativ" ist an, weil es einfach langweilig ist.
Der ÖR ist seit Jahren im freien Fall was Qualität, Unabhängigkeit und inhaltliche Sinnhaftigkeit angeht und trotzdem will man wieder mehr Geld, meine Frage ist, FÜR WAS?
Da bin ich jetzt mal ganich deiner Meinung. Allein Dafür das ich Radio ohne alle 2 songs 3min Werbung hören muss lohnen sich die GEZ. Auch die Qualität ist nicht unbedingt gefallen ja bei so Vormaten wie STRG F Ja, aber zum Beispiel Produktionen wie "Putins Bären" sind Qualitativ nicht schlecht.
Du bestätigst leider auch sehr meinen Punkt: du bist extrem undifferenziert. Demnach gelesen ist alles am ÖR Desinformation, Framing und so weiter. Ich behaupte: das ist falsch und eine bequeme Verkürzung der Tatsachen, wie man sie gern auch aus populistischen Ecken hört.
Der ÖR ist ein extrem wertvolles und demokratieförderndes Mittel und ich bin sehr froh, dass wir so etwas haben. Kritisiere lieber die Art der Selbsteinschätzung, wenn es um die Anmeldung von Bedarf geht. Kritisiere gern die politische Nähe der Intendanten (hier aber bitte objektiv).
Meine einfache Schlussfolgerung deiner Aussage ist: du schaust die qualitativen Formate einfach nicht an und beschwerst sich darüber. Gerade ZDF hat ohne Ende politische Formate, die ich als hochwertig erachte. Oder Funk, die sind auch nicht schlecht, wenn man mal das bequeme biased bashing weglassen mag. Chez Krömer war eines der herausragendsten Formate, die ich jemals im deutschen Fernsehen wahrgenommen habe, das lief sogar im sonst eher diskussionswürdig aufgestellten RBB. Arte ist eine Zauberkiste der Allgemeinenbildung.
Ganz ehrlich, Kritik haben die ÖR verdient, keine Frage, auch die Höhe des Beitrags ist diskutabel. Aber wer so undifferenziert urteilt, hat sich aus meiner Sicht vom billigen Populismus einfangen lassen.
Ich habe mit keiner Silbe behauptet es sei alles schlecht, im Gegenteil, ich sagte das Man trotz der guten Sachen die schlechten nicht ignorieren darf. Und du kannst nicht leugnen das genau diese Dinge Im ör passieren, sogar oftmals mehr als im privaten, das geht so nicht, es kann nicht sein dass, von der Allgemeinheit finanzierte Inhalte einen freifahrtschein für derartige Sachen bekommen, nein gerade durch die Finanzierung mit defakto Steuern ist die Messlatte um einiges höher, und fehlendes know how kann da auch keine ausrede sein, wenn dem so ist, ist das Problem hausgemacht, der ör existiert schon lange genug um vernünftig zu wirtschaften.
Pauschalisierte Aussage ohne Grundlage, Demokratie geht auch ohne, und in den letzten Jahren fördert der ÖR eher die gesellschaftliche Spaltung (beispielsweise durch das Gender Thema)
Deine Meinung.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau was hiermit gemeint ist, bedarf an 500 lokalen Radio und TV Sendern gibt es nicht, falls du das meinst.
Mach ich bereits
Mach ich auch, ich komme hier schließlich nicht mit Gefühlen sondern mit Fakten.
Auch das stimmt nicht, die qualitativen Formate sind leider einfach sehr selten oder werden schnell einfach weniger qualitativ. Wo ich dir zustimmen muss ist, das ich kein Interesse an vielen Stunden doku am tag habe, die meisten dieser dokus sind mit sicherheit nicht schlecht, aber für die meisten leute eben nicht relevant.
Für jedes "hochwertige" gibts mindestens zwei die objektiv betrachtet einfach müll sind, vorallem inhaltlich.
Die meisten YouTube Kanäle die bei Funk sind und wirklich Qualität liefern sind praktisch aufgekauft. Viele davon sind mittlerweile nicht mehr bei Funk, aus vielerlei Gründen. Siehe Kurtzgesagt, Simplicissimus usw.
Mit RBB kenne ich mich nicht aus. Politisch sind die meisten ÖRR Anstalten schlecht aufgestellt.
Ich werde mir das Format vielleicht mal anschauen.
Mag sein, eines von tausenden Programmen das einigermaßen gut ist. Auch Arte ist nicht fehlerfrei, aber die machen eher weniger mist.
Dabei sind sich mit Sicherheit alle einig die nicht völlig falsch abgebogen sind.
Deine sicht scheint leider etwas eingeschränkt zu sein, mein Urteil ist keineswegs undifferenziert und populistische scheiße kann ich nicht ab, das ist schließlich ein großer punkt den ich am ör kritisiere. Parteien wie AFD und CSU versuchen die Debatte zu kapern, und ihre scheiße zu injizieren, meine Kritik entsagt populistischen Einflüssen und fundiert auf fakten.
Leider nicht so sehr, wie du das meinst, denn sonst würdest du beispielsweise nicht ständig von Scheinsteuern sprechen. Der Grund, warum der Beitrag keine Steuer ist, ist dessen Zweckbindung. Ohne diese würde das Geld nicht beim ÖR ankommen, sondern irgendwo im Haushalt von Bund und Ländern versickern (mal davon abgesehen, dass der Beitrag gewerblich durchaus absetzbar ist).
Das ist jedenfalls ein dicker Punkt, den der billige Rechtspopulismus macht. Und es kommen weitere hinzu. Gendersprache habe ich von Seiten des ÖR nie besonders hervorgehoben gepusht gesehen, also so gar nicht. Desinformation und Framing sind harte Vorwürfe, die man nicht mal eben so beleglos hinstellt - es sei denn, man agiert populistisch.
Ein riesiger Berg Scheiße, wie du es nanntest, soll keine Behauptung beinhalten, dass alles schlecht ist? Ich weiß nicht, dann möchte ich die Analogie dazu lieber nicht wissen.
"Demokratie geht nicht ohne ÖR" ist nicht das gleiche wie meine Aussage "ÖR ist demokratiefördernd". Ehrlich, du willst nachdrücklich nicht populistisch rüberkommen und ich möchte dir das gerne abnehmen, aber du arbeitest wirklich viel dagegen mit solchen Statements.
Mit der Anmeldung des Bedarfs ist der Vorgang gemeint, mit dem die ÖR ihren Finanzbedarf bei der KEF anmelden. Diesen Vorgang wiederum finde ich extrem fragwürdig, aber das hat nichts mit deinem individuellen Bedarf an 500 Sendern zu tun - was auch einigermaßen Quatsch wäre, da nicht alle Sender deinen Vorlieben entsprechen wollen und müssen. Sind 500 zu viel? Sicherlich. Es sind in der Realität auch 74. So viel zu populistischen Darstellungsweisen.
Und auch den Begriff 'objektiv' kannst du nicht kapern, um damit ganz klar subjektive Deklaration zu betreiben (vgl. "Müll").
Ob Funk funktionierende Formate einkauft oder selbst baut - so what, was ist der Unterschied? Mir doch egal, solange der Inhalt stimmt.
Bis eben dachte ich, wir sind vielleicht da einfach falsch aneinandergeraten, kann ja passieren. Aber ich denke jetzt ehrlich gesagt schon, dass du dich hier ganz schön hast von den Populisten vor den Karren spannen lassen, auch, wenn du das vielleicht selbst nicht siehst.