this post was submitted on 27 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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[–] [email protected] 0 points 7 months ago (7 children)

Ich meine sie haben Recht, dass diese Form des Genderns einfach keinen Sinn macht. Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem.

Es wäre viel einfacher einfach die artikel zu ändern. Entweder alle wegnehmen, und durch ein "de" ersetzen wie die Angelsachsen, oder nur Menschen etc.

"Arzt" ist kein männliches Wort, das wird nur durch "Ärztin" impliziert, was allein schon eine schwachsinnige Idee war. Warum bekommen Frauen die überkomplizierte Extrawurst?

Das Sternchenzeug macht den Tausendfüßler nur noch länger, so kann keiner sprechen oder schreiben.

Und dagegen wehren sich logischerweise auch weiblich gelesene Menschen, weil es halt Kacke zu schreiben und zu sprechen ist.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Ein "de" braucht man doch gar nicht. Wir haben dich schon das "das". Einfach alles, was biologisch ein Geschlecht hat, grammatisch (sind zwei völlig verschiedene Stiefel!) neutral bezeichnen. Bei "Kind" funktioniert das ja schon. Also das Mensch, das Krankengeschwister, das Marienkäfer, das Tausendfüßler.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Wäre einfacher, finden aber manche nicht gut weil sie keine Objekte sind. Aber wenn man alles weglässt und das stattdessen nimmt, wäre ich okay damit

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Danke, ich finde Inklusion auch wirklich wichtig; aber Gendern tut leider nur der Sachse mit einem Boot. Außerdem versteh ich nicht was am ausschreiben beider Formen so schwierig ist. Andere Sprachen kriegen das auch hin, zb. Arabisch. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur altmodisch...

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Immer "Wähler und Wählerinnen"? Sorry aber das hat auch keinen Sinn, ist ultra lang und noch dazu binär. Das Ziel ist ja, dass man das Geschlechtszeugs einfach wegnimmt, weil es nicht relevant ist, ob es "eine Schülerin" oder "ein Schüler" ist, beide werden exakt gleich behandelt und fertig.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Lang, ja, aber das war auch die letzten +50 Jahre nie ein Problem. Interessanter finde ich den Punkt das es binär ist, das stimmt und damit hast du meiner Meinung nach das eigentliche Problem auf den Punkt gebrach denn wenn ich die gender *-chen richtig verstehe haben die das gleiche Problem. würde mich interessieren wie man non-binär mit *-chen schreibt; vielleicht kann mir das ja mal ein *-chen Fan erklären.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Theoretisch müssen sich nicht Binäre mit einem nicht ausgesprochenen Sternchen angesprochen fühlen. Lol.

Unterstrich oder weglassen (was halt vor allem am handy viel einfacher ist) ist viel einfacher.

Das *innen ist so absurd zu schreiben, dass ich mir wahrscheinlich Capslock mit einem Makro belegen würde.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

weil es halt Kacke zu schreiben und zu sprechen ist.

Ach was, wir mögen doch Alle sinnfreie Satzzeichen und gekünstelte Sprechpausen mitten im Wort. Das macht die Sprache doch so viel inklusiver, weil einfacher zu verstehen. /s

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Ich hab Leute wie dich langsam echt satt, niemand wird gezwungen, zu Gendern. Stattdessen haben wir Genderverbote, einfach weil es Leute wie dich gibt, die meinen, gegenderte Sprache sei schwer zu lesen ("Kacke zu schreiben und zu sprechen"). Gesetzestexte sind schwer zu lesen, Faust ist anstrengend zu lesen, Poesie, Philosophie, Sachbücher, es gibt so vieles, was viel nerviger ist, zu lesen. Verbieten wir klassische Literatur in Schulen, oder das Behandeln von Relativitätstheorie oder Differenzialgleichungen, weil sie schwer zu lesen sind?

Wenn es um Texte geht, die von allen verstanden werden sollen, sollten wir uns stattdessen bemühen, Texte in leichtes Deutsch zu übersetzen - weniger Nebensätze, einfacher Satzaufbau, einfache Worte. Dann meinetwegen auch generisches Maskulinum. Aber ich kauf euch das nicht ab, dass ihr so schlecht im Lesen seid, dass es ausgerechnet gegenderte Sprache ist, bei der euer Hirn abschaltet.

Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem.

Quatsch. Schüler leiden darunter, fünftausend Gedichtsanalysen zu verfassen, die teilweise arbiträr bewertet werden, nicht durch gegenderte Sprache - selbst, wenn das wahr wäre.

Edit: Sorry, das liest sich sehr hitzig - das soll kein Angriff auf dich persönlich sein (ich kenn dich ja nicht). Ich hab nur die Einstellung satt.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago)

Du kennst mich nicht, "Leute wie dich" ist eine Unterstellung die du einfach nicht tun solltest.

es werden schüler gezwungen zu gendern, zumindest in SH war es wohl eine Zeit lang ein Rechtschreibfehler, nicht zu gendern, mit *innen. Das ist in Pädagogischen etc. Texten extrem anstrengend, ich würde mir da wahrscheinlich in Libreoffice ne autokorrektur bauen, weil es so sinnlos und repetetiv ist.

Deutsch ist eine super komplizierte Sprache. Das hier macht es nicht einfacher UND gerechter, sondern nur vermeindlich gerechter und schwerer. Auszusprechen, zu schreiben, zu tippen etc. Es macht keinen Sinn.

Einfach alle Artikel vereinen, einen einzigen verwenden, das macht deutsch lernen EINFACHER und nicht schwerer, "der Löffel, das Messer, die Gabel" und sonst einen Scheiß sind wir dann endlich los.

Sprachwandel war eigentlich immer eine Vereinfachung und Modernisierung.

In meiner Sicht ist die bloße Erfindung der Endsilbe "-in" eine sexistische Diskriminierung. Einfach weglassen, Artikel genderneutral machen und fertig. Moderner Sprachwandel, der Fachkräftemangel, soziale Differenzen etc. auf einmal abdeckt.

dass ihr so schlecht im Lesen seid, dass es ausgerechnet gegenderte Sprache ist, bei der euer Hirn abschaltet.

Lesen ist okay, schreiben ist wie oben gesagt absurd aufwändig und repetetiv. Wenn man an Sprache solche Silben dranhängt, die sich easy durch Autokorrektur anfügen (oder entfernen) lässt, ist es einfach absurd.

Genderneutrale Sprache darf kein Anhängsel sein, sondern muss einfach und überall etabliert sein. So ist ein Fallback auf generischen Maskulin die einzige Option um schnell und effizient zu schreiben und zu sprechen.

Ich hab mit Gendern wieder aufgehört und finde es sehr schade, aber diese Konvention geht halt einfach gar nicht. Sie ist akademisch, verkopft, kompliziert und wird NIEMALS einfach niemals in der ganzen Bevölkerung ankommen, keine Chance.

Sprache ist immer noch ein Werkzeug, und sie aktiv zu verkomplizieren ist eine politische Entscheidung die nur sehr wenige aktiv tun, auch Frauen, weil es einfach super nervig ist.

Quatsch. Schüler leiden darunter, fünftausend Gedichtsanalysen zu verfassen, die teilweise arbiträr bewertet werden, nicht durch gegenderte Sprache - selbst, wenn das wahr wäre.

Whataboutism, macht keinen Sinn. Du beziehst dich nur auf Deutsch, das wird so in jedem Schulfach sein, und dann entsprechend auch in jedem Brief und in jeder sozialen Interkation. Was einfach nicht realistisch ist und deswegen spaltung erzeugt.

das soll kein Angriff auf dich persönlich sein (ich kenn dich ja nicht). Ich hab nur die Einstellung satt.

Danke für die Einsicht, hättest den reißerischen Anfang dann gerne weglassen können. Du kennst auch meine Einstellung offensichtlich nicht.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Schau dir mal Entgendern nach Phettberg an. Das wird von einigen hier schon genutzt.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (3 children)

“Arzt” ist kein männliches Wort, das wird nur durch “Ärztin”

Naja, das ist halt ein generisches Maskulinum.
Das Genus von Arzt is nunmal maskulin.

Warum bekommen Frauen die überkomplizierte Extrawurst?

Man kann auch generisch feminine Ausdrücke mit -er zu maskulinen machen z.B. Witwe -> Witwer.
Das ist zwar deutlich seltener aber eine Extrawurst ist -in nicht wirklich.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Naja das ist aber halt super selten.

Klar ist es auch mit "freund" und "freundin" irgendwie praktisch zu unterscheiden, aber die englischsprechenden kommen auch irgendwie ohne klar.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Das ist nur dann ein generisches Maskulinum, wenn du das Geschlecht der gemeinten Person nicht kennst.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Mein Arzt ist eine Frau ist ein völlig korrekter Satz mit generisches Maskulinum bei dem ich das Geschlecht der Person kenne.
Ich gebe es bei der Berufsbezeichnung nur nicht an.

Anders herum geht auch: "Die gesuchte Person ist männlich" ist ein Satz den man auch so in der Zeitung lesen könnte.
Hier wird das generische Femininum verwendet. Bei "Person" wäre was Anderes auch gar nicht möglich.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)
[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Maskulinum != männlich.

Maskulin oder maskulin steht für:

  • männlich als grammatisches Geschlecht (Maskulinum), siehe Genus #Das Genussystem der deutschen Sprache
  • männlich als dem Mann zugeschriebene Eigenschaften, siehe Männlichkeit
  • männlich als biologisches Geschlecht, siehe Männliches Geschlecht

https://de.wikipedia.org/wiki/Maskulin

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Maskulin im Bezug auf Grammatik heißt nicht notwendigerweise "männlich". Man kann auch das Femininum für männliche Personen verwenden, sei es als Person, Fachkraft, usw., genauso kann man das Neutrum verwenden für männliche Kinder, oder in diversen Diminituvformen. Und genauso kann man für weiblich Personen das Maskulinum oder Neutrum verwenden. Ansonsten wären alle Menschen männlich, aber alle Personen weiblich und bei Kindern wäre sich niemand sicher.

Grammatikalischer Genus != Geschlecht einer physischen Person.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Grammatikalischer Genus != Geschlecht einer physischen Person

Das ist richtig, deshalb habe ich auch vom Genus gesprochen und nicht vom Sexus.
Männlich bzw. maskulin kann aber beides sein.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Menschen die das ernsthaft schreiben müssen, zb Schüler leiden darunter extrem.

Oft hört man von den Fällen, in denen Schüler*innen Bindestriche, Doppelpunkte und Sternchen von radikalen Lehrkräften aufgezwungen wurden. Versetzungen wurden rückgängig gemacht, Gymnasialempfehlungen gestrichen, weil die kleinen Mistkäfer sich geweigert haben, zu gendern.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Es war wohl eine Zeit lang ein Rechtsschreibfehler, wurde dann aber in manchen Regionen ausgesetzt

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Das war der Moment, in dem die Unterdrückung begann. Zuerst wurde es den einen erlaubt, mitten im Wort ein Sternchen zu setzen und plötzlich wurden alle dazu gezwungen. Gut, dass der liberale Markus Söder mit klaren Verboten eine Präzedenz für die Freiheit der deutschen Jugend erkämpft hat. Bald auch in Hessen und anderswo. Doppelplusgut – aber natürlich ohne Sternchen.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Lol Lemmy. Ich bin links und progressiv, aber kann verstehen, dass Schüler davon abgefuckt sind.

*innen überall ranhängen ist ein Fehler, und der falsche Ansatz. Danke an konstruktive Kommentare wie entgendern nach Phettberg

Spar dir solchen Schwachsinn. Du kennst mich nicht, Politik ist nicht schwarz weiß, und es ist halt einfach Fakt dass sehr viele Menschen sich von "denen da oben" ignoriert und bevormundet fühlen. Das ist gefundenes Fressen für rechte Hetze und destruktive Scheiße.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago* (last edited 7 months ago) (1 children)

Kein Grund, ausfallend zu werden.

Und um es mal ohne Sarkasmus zu formulieren: Von was genau sind Schüler*innen denn bislang „abgefuckt“ gewesen? Es gab und gibt ja nirgendwo irgendeinen Zwang, *innen oder andere spezielle Formen zu benutzen.

Auch das von dir an anderer Stelle hier in der Diskussion gewählte Beispiel Schleswig-Holstein ist weniger heiß, als du es darstellst. Es gab dort mal einen Fall, in dem eine Lehrerin ein Binnen-I in Klassenarbeiten korrigiert hat. Kann man schlecht finden oder auch nicht. Es war aber auch in diesem einen Fall nicht so, dass das fehlende Binnen-I von der betreffenden Lehrerin als Fehler gewertet wurde, sie hat es lediglich markiert.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Es gab wohl in SH rechtschreibfehler wenn man nicht mit *innen gegendert hat.

Wenn das nicht stimmt waren die Infos wohl falsch. Die Regelung dazu wurde aber wohl vom Bildungsministerium ausgesetzt, sodass das jetzt nicht mehr als Fehler gewertet werden darf.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago (1 children)

Gibt es dazu Quellen? Ich finde nur Meldungen, dass gendergerechte Sprache verboten ist, also das genaue Gegenteil.

[–] [email protected] 0 points 7 months ago

Jor die Quelle war absolut "Trust me Bro" und falsch. Hab die Person darauf aufmerksam gemacht.

Eine Lehrerin hatte es angemarkert, weil NICHT gegendert wurde, jetzt ist es nicht "kein Rechtschreibfehler" sondern verboten und ein Rechtschreibfehler.

Lol.