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Frauenquote soll Zahl weiblicher Strafgefangener auf mindestens 30% steigern
(www.der-postillon.com)
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Ja, natürlich ist eine Korrelation nicht unbedingt eine Kausalität. Deshalb ist es ja so problematisch von rohen Zahlen (z.B. dem Frauenanteil in Vorständen) auf eine Diskriminierung zu schließen. Es ist fast unmöglich den "Diskriminierungsanteil" zu berechnen.
Wir haben hier allerdings schon eine bereinigte Form - 63% sind weniger als die 1495%, die wir bekommen, wenn man nur die Zahl der Menschen im Gefängis betrachtet. Insofern sollte man eine heftige Diskrimierung schon als Arbeitsthese benutzen.
Vielleicht sollte man öfter Justizias traditionelle Augenbinde benutzen. Je weniger irrelevante Informationen Entscheider:innen haben, desto weniger können sie diskriminieren. In einer digitalen Akte das Geschlecht und die Herkunft zu schwärzen ist ziemlich einfach.
Bei Gerichtsverfahren wäre das eigentlich auch durchaus machbar und angebracht die einfach voll digital ohne Präsenztermine zu machen, dann können solche Faktoren tatsächlich komplett anonymisiert werden. Und nebenbei könnte man das ganze wahrscheinlich auch komplett schriftlich machen was die Transparenz erhöhen dürfte.
Es klingt hilfreich, wenn man diese irrelevanten Informationen ausblendet, aber man verliert dann auch den Blick ins Gesicht der/des Angeklagten. Und auf Papier lügt jeder gut, noch besser, wenn er dabei direkt ChatGPT nutzen kann.
Lustigerweise könnte man den Schwur der ehrenamtlichen Richter so auslegen, dass sie den/die Angeklagte nicht ansehen dürfen:
Ja, damit schaltet man natürlich auch Dinge wie "Menschenkenntnis" aus, aber ich denke das ist eher ein positiver Faktor.