this post was submitted on 16 Mar 2024
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[–] [email protected] 0 points 8 months ago (2 children)

Bewohnerparken ist eben nicht in Tiefgaragen, sondern auf öffentlichem Grund.

Ich fände es schon gut, wenn Parken mehr besteuert wird, denn du darfst nicht vergessen, dass jedes geparkte Auto de facto 10m² öffentlichen Boden besetzt.

Wobei meines Erachtens eine Kopplung an die Mietpreise in der Gegend besser wäre. Das ist wesentlich einfach zu berechnen und der soziale Aspekt ist quasi automatisch mit abgedeckt.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Wobei meines Erachtens eine Kopplung an die Mietpreise in der Gegend besser wäre. Das ist wesentlich einfach zu berechnen

Versteh deine Logik nicht.

Wenn die Parkgebühr pauschal in der ganzen Stadt gleich ist, dann ist das doch viel einfacher als wenn man auch noch jedesmal nach dem Mietpreis fragen müsste.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Ortsübliche Vergleichsmiete. Das kann man ungefähr auf Stadtteilebene genau bestimmen.

Du fragst also nicht nach der Miete, sondern die Stadt weiß in etwa, was die Miete dort kostet. Ja, das ist nicht besonders präzise, das muss es aber auch nicht sein. Dafür ist es extrem einfach zu berechnen und wahrscheinlich wenig anfechtbar.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

tiefgaragen

hm. ok. die geht es scheinbar eher um den öffentlichen grund, mir geht es eher darum das auto besitzen für alle menschen gleich unattraktiv zu machen.

einer alleinerziehenden mutter würde ich gerne 10m² öffentlichen boden zusprechen, aber wenn jemand einen ferrari in der garage stehen hat, muss er seinen porsche nicht auf öffentlichem boden abstellen (oder zumindest ordentlich dafür zahlen)

kopplung an mietpreis

das hört sich für mich ungerecht an. wenn ich 100k im jahre mache, und 12k miete zahle, sind 120 euro gar nichts, wenn ich aber nur 40k im jahr zur verfügung habe, ist es schon etwas mehr

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (2 children)

Tja und wo wohnt der Ferrari Fahrer? Und wo wohnt die alleinstehende Mutter?

Wahrscheinlich nicht Tür an Tür. Ferrari Fred wohnt in der Innenstadt, Aileen Alleinstehend wohnt draußen in der Platte. Fred zahlt viel Miete, Aileen weniger. Fred zahlt also auch mehr für den Stellplatz.

Der Mietpreis ist ein hinreichend guter Proxy für das Einkommen der Bewohner. Es bringt nichts, hunderte Euro pro Stellplatz in irgendwelche Prüfungen zu stecken, nur um dann 5€ ein klein bisschen gerechter auf die 2½ Härtefälle zu verteilen. Guck dir das deutsche Steuerrecht an, das versucht genau das und deshalb braucht man 5 Jahre Ausbildung, um Steuererklärungen machen zu dürfen.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Wahrscheinlich nicht Tür an Tür. Ferrari Fred wohnt in der Innenstadt,

Falls es in der Stadt ist: doch, beinahe Tür an Tür. Aber wahrscheinlicher ist, dass Fred in den Vororten wohnt. Du hast wenig Ahnung von reich und arm.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Klar, die reichen Leute pendeln jeden Tag 2h nach München rein um billiger wohnen zu können, während die armen das dreifache ihres Monatsgehalts in Miete investieren, um das leider direkt in der Innenstadt wohnen zu müssen.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (2 children)

Oder wie in Japan die Größe des Autos. Da kommt Aileen mit ihrem Fiat 500 besser weg, als Werner und sein X5. (Fred parkt seinen Ferrari ohnehin nicht öffentlich, sondern in einer privaten Garage.)

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Dann sehen wir auch bald überall nur noch rechtwinklige, total schachtelförmige Autos. Das ist jedenfalls in Japan passiert seit dieser Regelung.

Igitt!

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Oh nein, das wäre ja schrecklich!

Dir ist schon klar, dass a) die sehr sehr deutliche Mehrheit der Autos von Firmen gekauft wird und b) die wenigsten Autos in Deutschland bezahlte Parkplätze belegen, oder?

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Du hast Fred überhaupt nichts vorzuschreiben!

Aber ja, wäre auch eine Möglichkeit.