this post was submitted on 11 Mar 2024
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[–] [email protected] 0 points 8 months ago (7 children)

35 Stunden bei vollem Lohnausgleich hätte ich auch gern. Vielleicht sollte ich auch mal meinen Arbeitgeber auf dem Rücken von Millionen unbeteiligter Leute erpressen.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Digga, als ob dich die Kunden von deinem Chef interessieren. Und in diesem Fall fickt der Chef die Kunden seit 10 Jahren in den Arsch. Komm mal zur Vernunft

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Das aber unironisch?

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Ja. Mach doch. Ich wünsche dir Erfolg.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Ein Downvote von Dirk, der eigentlich nur motzen möchte, und keine Verbesserung seiner eigenen Lage.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Mach mal eine Websuche nach den Begriffen "Klassenbewusstsein" und "Arbeiter-Solidarität“.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

... Solidarität ...

Du meinst, so wie die einigen tausend GDL-Mitglieder gegenüber den Abermillion von Pendlern?

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Eher so dass du deinem Chef sagst du kannst grad schlecht pendeln wegen des Streiks, und wenn ihn das stört soll er doch bei der Bahn anrufen und verlangen dass sie nachgibt.

Und wenn du dann mal mehr Geld und weniger Arbeitszeit haben willst, hast du genau so das Recht darauf alles lahmzulegen bis du bekommst was dir zusteht. So funktioniert das.

Deutschland ist sowieso eins der repressivsten Länder gegenüber Streikenden, alles muss angemeldet und genehmigt werden und auch auf keinen Fall so dass die Wirtschaft insgesamt unter Druck geriete. Generalstreik schon mal gar nicht.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Eher so dass du deinem Chef sagst du kannst grad schlecht pendeln wegen des Streiks, und wenn ihn das stört soll er doch bei der Bahn anrufen und verlangen dass sie nachgibt.

Dann sagt der Chef so: Das Wegerisiko liegt beim Arbeitgeber. Die Fehlzeit ist nachzuarbeiten.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Dann brauchst du bessere Arbeitsbedingungen. Organisiert doch mal nen Streik oder so… 👀

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Oder ich komme einfach meinen Pflichten nach. Gibt ja außer der Bahn noch andere Verkehrsmittel. Mir tuts halt nur für all die Leute leid, die nicht die Wahl haben.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Du hast die beiden Begriffe nicht nachgeschlagen oder? Du musst mal diese gefällige, dem kapital unterwürfige Haltung die du verinnerlicht hast hinterfragen.

Solange du nicht Eigentümer bist, dein Geld nicht mit Investments und passiven Einkünften bestreitest, bist du Teil des Proletariats. Für deinen Chef bist du nur eine kosten/nutzenrechnung, du schuldest ihm keine Loyalität. Wenn du und deine Kollegen euch mal zusammentut und kollektiv verhandelt sind für dich auch weniger Stunden bei mehr Gehalt drin. Und meine Unterstützung und Verständnis hättest du dafür genau so wie es das bahnpersonal verdient.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago* (last edited 8 months ago) (2 children)

Tja, so ist das wohl. Manchen fällt es halt in die Wiege, und andere müssen sich knechten lassen gehen. Darüber kann man nun jammern, oder es einfach akzeptieren wie es ist.

Ich werde jedenfalls nicht auf dem Rücken von Millionen von unbeteiligten Arbeitern meinen Chef erpressen. Aber nicht, weil ich meinem Chef hörig bin, sondern weil wegen mir die Leute nicht leiden müssen sollen - und ich werde so ein Verhalten auch weiterhin kritisieren.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Darüber kann man nun jammern, oder es einfach akzeptieren wie es ist.

Oder was dagegen tun! Das ist nämlich auch noch eine Option!

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Und wenn es dich 10000 Mal gäbe und ihr alle in der gleichen Firma arbeiten würdet, wäre es nicht möglich, dass ein leichter Anflug von Unrechtsbewusstsein euch dazu bringen würde, sagen wir mal, die Arbeit für ein paar Tage ruhen zu lassen und euren Chef dazu zu bringen, bessere Konditionen mit euch auszuhandeln?

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Dann bewirb dich doch gerne bei der Bahn als Lokführer :) Die suchen händeringend Leute. Wenn die Arbeitsbedingungen da so gut sind, muss das ja sehr reizvoll sein!

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Ich habe 35 Stunden bei vollem Lohn ich hoffe dies findet schnell immer weiter Einklang in der Arbeitswelt. Das kann aber nur passieren, wenn es auch als normal angesehen wird und nicht bei jeder Möglichkeit von „Neidern“ als absurd und faul verschrien wird.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Ich mache nur 32h und möchte das auch nie wieder aufgeben. Genug Geld zum Leben und genug Freizeit, um es auch auszugeben.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Meinst du das unironisch, oder bist du der Typ "wenn ich nicht kann darf niemand"?

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

wenn ich nicht kann darf niemand

Auch bekannt aus so Parallel-Diskussionen in unserer Gesellschaft wie "Home-Office" oder "Altermativen zum Auto".

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Na ja, die GDL tut ja gerade alles dafür, dass die Bahn nicht als Alternative zum Auto gesehen wird.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Die GDL hilft mit, dass die Bahn eine Alternative zum Auto sein kann. Ohne Bahnfahrer keine Bahn, und ohne attraktive Bedingungen nicht genug Bahnfahrer.

[–] [email protected] 0 points 8 months ago (1 children)

Die GDL hilft mit, dass die Bahn eine Alternative zum Auto sein kann

Dadurch, dass die Bahn gefühlt alle 6-10 Tage für 1-3 Tage nicht fährt?

[–] [email protected] 0 points 8 months ago

Ohne Bahnfahrer keine Bahn, und ohne attraktive Bedingungen nicht genug Bahnfahrer.

Dadurch, dass sie für die attraktiven Bedingungen einsteht. Wie sollen sie die denn deiner Meinung nach herbeiführen? Nett beim Vorstand nachfragen?