this post was submitted on 19 Feb 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Wenn alle, die eine Partei nicht wählen, weil sie „bestimmt eh nicht reinkommt“, die Partei trotzdem wählen, kommt sie auch rein.
Mach das bei der Europawahl, für die Landtagswahl ist das Risiko viel zu groß, dass die Stimme nicht im Landtag repräsentiert wird. Und davon profitieren CDU und AfD im verbleibenden Verhältnis.
Jede Stimme für eine Partei, die nicht im Landtag sitzt (keine Sorge - ich wohne eh woanders…), setzt ein wichtiges Zeichen. Je größer der „Sonstige“-Balken ist, desto eher findet ein Umdenken statt und die Leute hören auf mit ihrem kontraproduktiven „aber die 5%-Hürde“.
(Die sowieso abgeschafft gehört. Aber 1949 hat sich außer der KPD niemand dagegen ausgesprochen.)
Debatten um den Balken der Sonstigen werden so gehaltvoll geführt, wie die jährliche Diskussion um Böllerverbote. Dann ist wieder Alltag und niemand spricht darüber. Kannst du dich freuen, dass du es den Etablierten so richtig gezeigt hast, die nehmen gerne deine Stimme und teilen sie in den Verhältnissen auf. Die prima aufgeklärten Stimmen von Volt, Humanisten und Tierschutzpartei gehen dann zu 75% an AfD und CDU. Herzlichen Glückwunsch.
Hab nicht runtergewählt, aber vielleicht finden andere deine Position nicht gut :*
Ich habe niemanden angesprochen. Runterwählfeiglinge trauen sich ja auch selten aus der Deckung.
Gut, dass du die Tierschutzpartei angesprochen hast. Es sollte mich nicht wundern, wenn sie in den nächsten Jahren irgendwo die 5% überspringt. Bei der letzten Europawahl war sie ja unter den stärksten „Sonstigen“, deutlich vor der „PARTEI“, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und genau wegen solcher Chancen brauchen wir mehr Stimmen für die „Sonstigen“.
Wie würdest du das politische System verbessern wollen, ohne etwas anderes als Rot/Gelb/Grün zu wählen?
Also vielleicht jetzt zum dritten Mal: Wenn der Faschismus vor der Tür steht, dann gucke ich, dass meine antifaschistische Stimme es zählt und nicht noch den Faschisten hilft. Weiter zersplittern kannst du bei Gelegenheit immer noch.
Es ging hier nicht um Möglichkeiten zur "Verbesserung des politischen Systems", sondern um eine Wahlempfehlung für Sachsen.
Also um Symptombekämpfung und nicht um Problemlösung. Halte ich für den falschen Weg.